Mit dem Mauerfall begannen in der DDR auch die Abwicklungen - PDF
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Zerbricht der Kapitalismus an seinen eigenen antagonistischen Widersprüchen?
Nach dem Ende der rentenpolitischen Debatte und der Debatte über den Stand der deutschen Einheit im Jahre 2011 im Plenarsaal des Deutschen Bundestages hatte Dr. Dietmar Bartsch im Anschluss an seine zuvor während dieser Debatte im Bundestag gehaltenen Rede (zum Inhalt klick hier!) für uns etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die wir auf seine Einladung mit dem Bus am 16.Dezember 2011 nach Berlin kamen, etwas Zeit.
Sind die Marx'sche Gesellschaftsanalyse und seine Lehren heute noch aktuell?
Wir konfrontierten Dr. Dietmar Bartsch in unserem Fragekomplex mit Karl Marx und seinen Lehren. Dabei verwiesen wir auf die Erkenntnisse des genialen Denkers des 19.Jahrhunderts, der am 5.Mai 1818 in Trier geboren wurde und am 14.März 1883 in London gestorben ist, und auf seine wissenschaftlichen Analysen, wonach ähnlich wie in der Natur auch in der Gesellschaft objektive Gesetze wirken würden.
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Ostsee-Rundschau.de
Friedensforum mit Dr. André Brie
Dr. André Brie war von 1999 bis 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments. In der Mitte der achtziger Jahre (1985 und 1986) gehörte Dr. André Brie unter anderem als Wissenschaftlicher Berater der DDR-Delegation bei der Genfer Abrüstungskonferenz an. Darüber hinaus engagierte sich Dr. André Brie von 1986 bis 1991 in der nach dem kanadischen Konferenzort benannten im Jahre 1957 gegründeten Pugwash-Bewegung für nukleare Abrüstung.
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Rede von Eckart Kreitlow, Ortsvorsitzender DIE LINKE Ribnitz-Damgarten, zum Gedenken
(ES GILT DAS GESPROCHENE WORT)
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In der Bundesrepublik Deutschland sollte die zunehmende Konzentration der Medien durch eine immer enger werdende Unternehmensverflechtung hin zu riesigen Medienkonzernen und damit gleichzeitig einhergehend der Ausbau ihrer marktbeherrschenden Stellung sicher eher mit großer Sorge betrachtet werden.
Deutlich wurde bzw. wird dies bereits seit der staatlichen Einheit in der Bundesrepublik wiederholt bei der Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte, wo mediale Darstellung und Wirklichkeit häufig voneinander abweichen. Manche Fälle scheinen sogar inszeniert, da sie nicht plausibel erscheinen bzw. authentisch sind und zudem noch den historischen Fakten widersprechen. Häufig werden zum Beispiel vermeintliche DDR-Unrechtsfälle präsentiert, für die es keinerlei Beweise gibt und wahrscheinlich auch nie geben wird.
Die Positivseite überwog klar und eindeutig in der DDR - der Zusammenhalt war gut
Einzelne Privatpersonen konnten in der DDR kein Milliardenvermögen anhäufen. Und das war auch gut und richtig so. Selbst die Regierenden nicht. Währenddessen schmort auf den Konten der Superreichen in der Bundesrepublik ein solches Riesenvermögen, dass sie es nicht einmal komplett zählen, geschweige denn jemals in ihrem Leben sinnvoll ausgeben können bzw. jemals sinnvoll ausgeben könnten.
Viele Kinder bekommen in der Bundesrepublik nicht einmal ein warmes Mittagesssen
Konträr zu dem immensen Reichtum Weniger ist es ein besonderes Trauerspiel, dass sich mehr als 2,5 Millionen Kinder in der Bundesrepublik nicht einmal am Tag ein warmes Mittagesssen leisten können und manchmal sogar hungrig zur Schule gehen müssen. Über 600 000 Familien, das sind mehr als eine Million Menschen, wurde nach Angaben der Verbraucherzentrale von Nordrhein-Westfalen in der Bundesrepublik 2010 der Strom abgeschaltet, weil sie die gestiegenen Energiepreise nicht mehr bezahlen konnten.
Man lebte in sozialer Sicherheit und Geborgenheit - Arbeitslosigkeit war unbekannt
Mit großem Aufwand wird versucht, das Bild vom DDR-Unrechtsstaat in den dunkelsten Farben zu malen, auch wenn dieses Bild von den Tatsachen etwa soweit entfernt ist, wie der Mars bzw. noch weiter, wie der Pluto von der Erde. Selbst die Filmindustrie wird damit eingespannt. Denken wir nur an den Film "Das Leben der Anderen" von Florian Henckel von Donnersmarck, wo es sich angeblich um wahre Begebenheiten aus dem Leben der DDR handeln soll, was aber ernsthaft angezweifelt werden muss.
Bezeichnend und in höchstem Maße überheblich sowie arrogant ist da zum Beispiel eine Auslassung von Arnulf Baring, häufiger Gast verschiedener Talkshows in den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten der Bundesrepublik, er soll als Jurist, Publizist und Historiker tätig sein, nachzulesen in dem aufschlussreichen Buch von Klaus Huhn mit dem charakterisierenden sehr deutlich bestimmte Typen entlarvenden Titel "Die Flachzangen aus dem Westen", ISBN 978-3-360-02036-9, Spotless Verlag, auf Seite 19, die er wiederum 1991 in seinem Buch "Deutschland, was nun?" den Lesern zum Besten gegeben haben soll:
Hochmut kommt vor dem Fall, heißt es in einem Sprichwort, das sogar schon im Altertum bekannt gewesen sein soll. Zum Glück bzw. hoffentlich haben nicht alle unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger solche realitätsfernen Ansichten wie Baring, aber noch wichtiger, hoffentlich erhalten solche Leute nicht die Deutungshoheit in der Bundesrepublik, kann man da nur wünschen, wenn man mit solchen schamlosen Auslassungen, wo auch immer, konfrontiert wird.
→ Beitragserstellung: 20. Mai 2012 Ergänzungen: 25. Mai 2012 - Eckart Kreitlow
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Karl Marx in den Thesen über Feuerbach:
Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert;
es kommt aber darauf an, sie zu verändern.
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Aus unserer Studienzeit an der Karl-Marx-Universität Leipzig, der heutigen Alma Mater Lipsiensis:
Dreimonatige Beschäftigung mit Diplomthema war Prophylaxe gegen Alzheimer! Das Diplomthema war plötzlich nicht mehr up to date, obwohl ich mich damit schon drei Monate intensiv beschäftigt hatte.
Bei unser aller Gehirne vermuten die Forscher noch beträchtliche Reserven!
Besonders gerne hatte ich das Studienfach Psychologie.
Es ist fast nicht zu glauben, aber ich hatte mir ernsthaft eingeredet, dass bei mir Hopfen und Malz verloren sei, war deswegen damals total deprimiert.
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