Zum Gedenken an das Opfer der schrecklichen Gewalttat, dem Geschäftsmann Dominik Brunner († 50), der selbstlos, mutig und couragiert 4 Kinder auf dem Münchner S-Bahnhof Solln beschützen wollte!
Am 12.September 2009 wurde der 50-Jährige Geschäftsmann Dominik Brunner brutal von zwei kriminellen 17- und 18-Jährigen Jugendlichen auf dem Münchner S-Bahnhof Solln erschlagen, als er selbstlos, mutig und couragiert vier 13- bis 15-Jährige Heranwachsende vor den Kriminellen beschützen wollte, die sie schlugen, um von ihnen Geld zu erpressen. Dass diese brutale verabscheuungswürdige Tat schärfstens zu verurteilen ist, versteht sich von selbst und steht außer Frage. Und dass der Beschützer dieser vier Schulkinder Dominik Brunner heldenhaft handelte und dafür posthum geehrt werden sollte, wie dies mit der Verleihung des Bayerischen Verdienstordens durch die bayerische Landesregierung jüngst geschah, ebenso. Aber das Leben dieses mutigen Geschäftsmannes, dieses edlen Mitmenschen, bleibt leider dennoch für immer erloschen.
Doch hierbei werfen sich viele Fragen auf. Wie krank muss unsere Gesellschaft eigentlich sein, wenn da zum Beispiel etwa 15 weitere Fahrgäste in unmittelbarer Nähe gewesen sein sollen, die einfach wegschauten, ohne zu helfen? Trotz der Hilferufe halfen sie nicht! Sie hätten helfen können, taten es aber einfach nicht! Wird unterlassene Hilfeleistung demnächst in unserer Gesellschaft zur Regel? Offenbar ermittelt die bayerische Staatsanwaltschaft noch nicht einmal wegen unterlassener Hilfeleistung. Es gäbe angeblich keinen Anfangsverdacht, sollen die Beamten vermeintlich oder tatsächlich verlauten lassen haben, obwohl die Fakten eindeutig sind. Dies alleine wäre schon ein Skandal, wenn es so sein sollte, wie einige Medien berichten.
Eine derartige Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal in Not geratener Mitmenschen hat es in der damaligen DDR unseres Wissens nicht gegeben. Zum anderen trugen auch die Lehrer und Erzieher sowie die Pionierorganisation und die Freie Deutsche Jugend, in der auch unsere Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel Kreisleitungsmitglied und Sekretärin für Agitation und Propaganda an der Akademie der Wissenschaften der DDR war, dazu wesentlich bei, dass die Kinder und Jugendlichen zu anständigen allseitig gebildeten Menschen erzogen wurden, die Gewalt ablehnten. Bereits frühzeitig wurde darauf wirksam Einfluss genommen, dass Jugendliche nicht in die Kriminalität bzw. auf die schiefe Bahn gerieten. Drogen zum Beispiel mit Ausnahme von Alkohol gab es gar nicht, schlimmstenfalls vielleicht in wenigen Einzelfällen!
- Beitragserstellung: 20.09.2009 - Eckart Kreitlow
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