Amtseinführung des 45. Präsidenten der USA Donald Trump am 20.Januar 2017
Amerikas Politik dank Trump im grundsätzlichen Wandel?
Wird nun die Entspannungspolitik zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Russland wiederbelebt?
Ob es sehr oft in der über zweihundertvierzigjährigen Geschichte solch einen erbitterten Wahlkampf um die Präsidentschaft in den Vereinigten Staaten von Amerika gegeben hat, ist sicher schwer einzuschätzen.
Fakt jedoch ist, dass die Wahlen um die 45. Präsidentschaft seit der Staatsgründung am 4.Juli 1776 eine besondere Stellung einnehmen.
Im medialen Kreuzfeuer stand vor allem Donald Trump. Genützt hat es nichts. Am Ende konnte sich Donald Trump klar gegen seine Kontrahentin Hillary Clinton bei der Wahl am 8.November 2016 durchsetzen.
Die Amtseinführung, auch Inauguration genannt, des 45. Präsidenten der USA Donald Trump erfolgte am 20.Januar 2017.
Bei dieser Wahl um die Präsidentschaft dürfte es um weitaus mehr gegangen sein, als um den Austausch von Personen, die an der Spitze einer Supermacht stehen.
Diesmal dürfte auch über den künftigen Kurs in den internationalen Beziehungen abgestimmt worden sein, vor allem auch über die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Russland.
Während die Vorgängeradministration unter Barack Obama immer stärker auf eine Politik der Konfrontation und der Sanktionen gegen Russland setzte und den Truppenaufmarsch an den Grenzen zu Russland forcierte, im Zeitalter der Existenz von verheerenden Massenvernichtungswaffen ist diese Politik natürlich unverantwortlich und sehr gefährlich, könnte Donald Trump stattdessen wieder die Entspannungspolitik zu Russland wiederbeleben und künftig eine Außenpolitik der Achtung der territorialen Integrität der Staaten und der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten betreiben.
Ob sich allerdings diese Hoffnungen erfüllen werden, bleibt abzuwarten. Natürlich agiert US-Präsident Donald Trump nicht als Einzelperson, sondern ist der mit einer großen Machtfülle ausgestattete Vertreter einer sehr großen und einflussreichen Kapitalfraktion, deren Interessen er durchzusetzen hat und auch durchsetzen wird.
Wenn allerdings das Agieren der neuen Administration der USA mit dem 45. Präsidenten der USA Donald Trump an der Spitze zu einer friedlicheren Welt und einer Politik der Selbstbestimmung der Völker führen sollte, dürfte der Kurs im Interesse der Menschen sein und sicher weltweit Zustimmung finden.
Wie sich in den USA in der vierjährigen Amtszeit von Donald Trump tatsächlich alles entwickeln wird, kann niemand genau vorhersagen. Auch nicht, wie und ob Donald Trump sich in dem amerikanischen Machtgefüge durchsetzen wird.
Plötzliche Wendungen sind nicht ausgeschlossen. Ebenso ist gegenwärtig noch nicht vorhersehbar, was von seinen Ankündigungen, von denen einige durchaus positiv sind, nur leere Wahlkampfversprechen bleiben und was in Realpolitik umgesetzt wird.
Eckart Kreitlow
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