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    + + + Der Lynchmord Muammar al-Gaddafis ist nach den Genfer Konventionen ein Kriegsverbrechen





    In Libyen neue Führung an der Macht - Muammar al-Gaddafi grausam hingerichtet

    Nach Berichten einiger arabischer Fernsehsender, die mit eindeutigen Bildern unterlegt sind, soll der bisherige Staatschef Libyens Revolutionsführer Oberst Muammar al-Gaddafi am 20.Oktober 2011 in der Nähe seiner Heimatstadt Sirte auf grausame Weise gezielt durch einen Kopfschuss getötet worden sein.

    Unmittelbar zuvor ist die Fahrzeugkolonne, in der sich in einem der Fahrzeuge Oberst Muammar al-Gaddafi befand, auf der Flucht aus der Stadt Sirte von NATO-Kampfjets, von der NATO inzwischen sogar bestätigt, angegriffen und weitestgehend zerstört worden.

    Fotos von den Überresten des Konvois    (klick hier!)    und der    völlig zerstörten Stadt Sirte    (klick hier!)

    Oberst Muammar al-Gaddafi floh daraufhin mit einigen seiner Leute zu Fuß und versteckte sich in einem der Abwasserkanäle in der Nähe des gerade davor erfolgten NATO-Bombenangriffs auf den Fahrzeugkonvoi des flüchtenden libyschen Staatschefs, wurde aber bereits wenig später von den Truppen der neuen Machthaber unter Führung von Abdul al-Dschalil, vor dem Seitenwechsel Justizminister in der Regierung von Oberst Muammar al-Gaddafi, entdeckt und festgenommen.

    Als eines seiner letzten Worte soll der bisherige Staatschef Libyens "Charam!" ("Besinnt Euch!") gerufen haben, bevor Oberst Muammar al-Gaddafi starb, wie glaubhaften Quellen zu entnehmen ist. Mit den Worten auf arabisch "Halt 's Maul, Du Hund!" sei er offenbar kurzerhand von einem der so genannten Rebellen hingerichtet worden.

    Foto von der Hinrichtung    Oberst Muammar al-Gaddafis    ( klick hier!)

    Auf einem der im Internet kursierenden Videos ist klar und eindeutig zu erkennen, wie eine Person aus nächster Nähe Oberst Muammar al-Gaddafi eine Pistole auf dessen Kopf richtet und danach Oberst Muammar al-Gaddafi blutüberströmt in sich zusammenbricht. Weiter ist auf den Videobildern zu sehen, wie später die Leiche auf einen Pick up geworfen wird. Außerdem wird berichtet, dass Oberst Muammar al-Gadaffi offensichtlich von dem Mob vor seiner Hinrichtung noch Stunden lang bestialisch gefoltert worden ist. ( klick hier!)

    Zum Tod Muammar al-Gaddafis wird mittlerweile international eine unabhängige Untersuchung gefordert. Nach Bekanntwerden der schockierenden Bilder verurteilen Menschen, Staatsführungen und Organisationen weltweit die an eine Lynchjustiz erinnernde Hinrichtung Muammar al-Gaddafis. Die Vereinten Nationen verurteilen die Hinrichtung gemäß der völkerrechtlich geltendenden Genfer Konventionen (klick hier!) als ein Kriegsverbrechen.

    Die NATO flog in den vergangenen Monaten seit dem 19. März 2011, dem Beginn der Bombardements, mit ihren Kampfjets und unbemannten so genannten mit Hellfire-Raketen ausgestatteten Predator-Drohnen in Libyen nach eigenen Angaben weit über 26 000 Kampfeinsätze vor allem gegen die Bodentruppen Oberst Muammar al-Gaddafis und bombardierte massiv strategisch wichtige Ziele in Libyen.

    Dabei kamen auch viele unbeteiligte Zivilisten ums Leben, darunter Frauen und Kinder, was der UNO-Resolution Hohn spricht, denn danach sollten die NATO-Kampfjets mit dem Mandat der Vereinten Nationen die Zivilbevölkerung Libyens schützen. Darüber hinaus wurden durch die massiven NATO-Bombardements große Teile der Infrastruktur Libyens zerstört. Ohne den NATO-Einsatz hätten die neuen Machthaber Libyen, das reich an Bodenschätzen ist, insbesondere an Erdöl, nicht unter ihre Gewalt bzw. unter ihre Kontrolle bringen können.

    Ob sich allerdings die Wünsche und Hoffnungen aller Libyer erfüllen werden, die gegenwärtig offenbar sehr euphorisch Oberst Muammar al-Gaddafis Tod und den, wie jüngst die Neue Rheinische Zeitung in einem ihrer Beiträge (klick hier!) berichtete, nicht zuletzt auch von westlichen Geheimdiensten vorbereiteten Sturz seines parlamentarischen Systems der Dschamahiriyya, einer Form der Direktdemokratie, bejubeln, darf sicher bezweifelt werden.

    Während unter Führung von Oberst Muammar al-Gaddafi und seiner "Volks-Dschamahiriyya" die Libyer mehr oder weniger in Wohlstand lebten sowie alle Bürger unter anderem kostenlose Bildung, kostenlose medizinische Behandlung, zinslose Darlehen und kostenlos Strom erhielten, könnte jetzt stattdessen der vor allem aus den riesigen Ölvorkommen resultierende Reichtum in die Hände einer kleinen libyschen Oberschicht und ihrer ausländischen Partner und Helfershelfer gelangen.


    -     Beitragserstellung:   22.Oktober 2011     Ergänzungen:   23.Oktober 2011 / 11.November 2011     -

    Eckart Kreitlow










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... “Frühjahrs-Revolution” [ hat ] souveränen Libyen den Todesstoss versetzt ...
... fahren fort mit der Folter bis zum Tod, genauso mit ihren Raubüberfällen,
ihrer ethnischen Säuberung, Massakern und Genozidhandlungen ...


























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