Gewaltige Naturkatastrophen mit unvorstellbar vielen Opfern, Millionen Obdachlosen und gigantischen Ausmaßen an Verwüstungen und Zerstörungen in der VR China und Birma!
Welch unglaublichen Tragödien Naturkatastrophen verursachen und Kräfte freisetzen können, mussten in diesen Tagen die Menschen in der Volksrepublik China und in Birma erleben. Genaue Zahlen sind nicht bekannt. Man schätzt die Zahl der Toten des extremen Erbebens vom 12.Mai in der VR China auf bis zu 100 000 Menschen und die des Zyklons vom 3.Mai in Birma auf bis zu 78 000 Menschen.
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass die Opferzahlen eher noch höher liegen könnten. Außerdem sind die Helfer personell, physisch und psychisch von dem unsäglichen Elend und dem menschlichen Leid, was sich in den Einsatzgebieten zeigt, offenbar total überfordert. Für die Dimensionen, um die es dort geht, lassen sich kaum Worte finden.
Alleine darüber zu schreiben ist schon schwierig. Um wieviel schwieriger ist es erst, dort vor Ort zu helfen. Wahrhaft Übermenschliches wird da von jeder Helferin und jedem Helfer abverlangt. Viele werden das ihr Leben lang nicht vergessen, ja nicht vergessen können, weil sie sicher neben der Erschöpfung traumatisiert sein werden. Die chinesische Regierung hat von heute an (19.05.) eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. Dies verdeutlicht zugleich ebenso die Schwere des Ereignisses.
Während man der chinesischen Staatsführung in diesem konkreten Fall Lob zollen muss, weil sie unverzüglich und umfassend mit dem massiven Einsatz von Kräften und Mitteln gehandelt hat, soll angeblich die politische Führung in Birma zunächst die Rettung und Hilfsaktionen vor allem aus dem Ausland behindert haben.
Sollte dies zutreffen, wäre das natürlich eine schärfstens zu verurteilende Menschenverachtung. Doch weiß man gelegentlich nicht, ob es nur Propaganda bestimmter Interessengruppen oder die Wahrheit ist. Letzteres wäre natürlich für die birmaische Regierung entlarvend und selbstverständlich sehr schlimm! - Beitragserstellung: 19.05.2008 - Eckart Kreitlow
|
Perverse Umweltpolitik mit nachwachsenden Rohstoffen verstärkt Welthunger und Elend!
Gegenwärtig ist ein explosionsartiger Anstieg der Lebensmittelpreise in der Welt
zu verzeichnen, in deren Folge Hungerkatastrophen in bisher nie gekannten Ausmaßen und größere Unruhen zu erwarten sind. Selbst zahlreiche Hilfsorganisationen schlagen Alarm.
Für diese verhängnisvolle Entwicklung gibt es verschiedene Ursachen. Eine davon ist neben den unfairen Welthandelsbedingungen für die Entwicklungsländer die perverse Umweltpolitik mit nachwachsenden Rohstoffen, wodurch die Anbauflächen für Pflanzen, die der Ernährung dienen, drastisch reduziert werden.
In dem jüngsten Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen wird die Zahl der weltweit hungernden Menschen pro Jahr auf etwa 852 Millionen (!) geschätzt. Etwa 10 Millionen Menschen sterben nach Angaben der UNO jährlich an Nahrungsmangel. Angesichts dieser gigantischen Tragödie ist es sehr bedenklich, ja ein Irrweg, Nahrungsmittel zur Energieerzeugung zu verwenden.
Unbestritten ist der sich dramatisch vollziehende Klimawandel eines der größten Herausforderungen der Menschheit, doch darf man natürlich nicht bei der Lösung dieses Kardinalproblems quasi das Kind mit dem Bade ausschütten, was aber vor allem mit der zunehmenden Prioritätensetzung in der Energiepolitik auf den Einsatz nachwachsender Rohstoffe geschieht.
Sogar Getreide wird dafür in großem Maßstab genutzt und in Kraftwerken zur Energieerzeugung verbrannt, obwohl es statt dessen andere effektive Alternativen wie die Nutzung der Erdwärme, der Meeresströmungen, Solar- oder Windkraftanlagen, Kraft-Wärmekopplung, Wasserkraftwerke etc. gibt.
Da im kapitalistischen bzw. marktwirtschaftlichen System das Verhältnis von Angebot und Nachfrage entscheidenden Einfluss auf den Preis hat, klettern zum Beispiel die Preise für Nahrungsgetreide und Reis infolge der mit der Verringerung der Anbaufläche einhergehenden Verknappung in astronomische Höhen, so dass sie sich bereits in einigen Ländern vervielfacht haben.
- Beitragserstellung: 14.04.2008 - Eckart Kreitlow
|
Weltklimafolgen noch dramatischer: Schluss mit lustig!
Das Nobelpreiskomitee im norwegischen Oslo zeichnete den ehemaligen USA-Vizepräsidenten und jetzigen prominenten Vorreiter aus den USA in der Weltklimapolitik und Warner vor den sich abzeichnenden dramatischen Folgen im Zusammenhang mit der Erderwärmung und dem Klimawandel Al Gore sowie den UN-Klimarat IPCC mit dem diesjährigen Friedensnobelpreis aus.
Damit wurden richtige Zeichen mit symbolischer Bedeutung zur richtigen Zeit gesetzt. Sicher wurde nicht von ungefähr ein Amerikaner gewählt, gilt bzw. galt doch deren gegenwärtige Administration unter Präsident Bush als weltweit größter Bremsklotz bei der Durchsetzung von effektiven Klimaschutzmaßnahmen. Zudem ist dies natürlich eine sehr kurzsichtige Politik, die selbst dem eigenen Land und seinen Bürgern schadet.
Allerdings scheint man jetzt wohl auch im US State Department aufzuwachen, weil der Druck auf sie spürbar zunahm bzw. zunimmt und sie hoffentlich erkannten, dass es nicht mehr 5 vor 12, sondern bereits eher 5 nach 12 ist!
Wissenschaftler und Politiker treffen sich vom 13. bis 17. November 2007 im spanischen Valencia, um eine neue Studie zu beraten, wonach, soviel bereits vorab bekannt wurde, die Erderwärmung mit größter Wahrscheinlichkeit bis zum Jahre 2099 weltweit um etwa 6 Grad steigen soll.
Und, was ebenso oder sogar noch wichtiger ist, dort bei dieser Zusammenkunft wollen die Wissenschaftler des Klimarates und Politiker notwendige effektive Gegenmaßnahmen bzw. Maßnahmen zur Milderung der Folgen des bevorstehenden Klimawandels erörtern.
Hinter diesem auf den ersten Anschein zunächst harmlos wirkenden Wert von 6 Grad Temperaturanstieg verbergen sich gravierende Auswirkungen, mit denen zu rechnen sein wird: Abschmelzen der Eismassen an den Polen, Anstieg des Meeresspiegels, Zunahme von Windgeschwindigkeiten mit enormer Intensität und verheerenden Folgen bzw. Schäden für die Volkswirtschaften der betroffenen Länder.
Das Ausbleiben von Niederschlägen in einigen Regionen, in anderen das Gegenteil mit verheerenden Überschwemmungen, eventuell das Versiegen des Golfstromes, der einen enormen Einfluss auf das Klima hat, vor allem infolge seiner Wechselwirkungen auf die Ökosysteme im globalen Maßstab, und vieles andere mehr!
- Beitragserstellung: 13.10.2007 -
Eckart Kreitlow
|
Deutschland mausert sich zum Vorreiter beim Klimaschutz!
Im Gegensatz zur Bush-Administration, die eher in der Klimapolitik ein Bremsklotz ist, entwickelt sich Deutschland offenbar immer mehr zum Vorreiter. So beschloss das Kabinett, wie auf den Internetseiten des Bundesumweltministeriums nachzulesen ist, auf seiner Klausursitzung Ende August in Meseberg ein Paket von 30 konkreten Einzelmassnahmen und entsprechende Eckpunkte, um zum Beispiel die CO2-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken.
Die finanziellen Mittel für den Klimaschutz sollen im Bundeshaushalt 2008 sogar um 1,8 Milliarden Euro gegenüber 2005 steigen und pro Jahr 2,6 Milliarden Euro betragen. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtenergieerzeugung soll bis 2020 sogar auf bis zu 25 Prozent, je mehr um so besser, erhöht werden! Zu den sehr komplexen Sachverhalten gehört auch, dass die Häuser künftig bessere Wärmedämmwerte aufweisen müssen. Dies will man in Gesetzen verbindlich fixieren.
Konkret bedeutet dies natürlich auch, dass dort, wo nicht effizient gedämmt wurde, eine Nachrüstung zu erfolgen hat, um große Heizverluste zu vermeiden bzw. Heizenergie zu sparen. Die Bauwirtschaft wird davon profitieren, denn da sind lukrative Aufträge zu erwarten. Gleichzeitig könnten neue Arbeitsplätze entstehen.
Biogaserzeugung wird wohl in Zukunft ähnlich wie im Gesetz über Erneuerbare Energien von 2004, kurz EEG-Gesetz genannt, für Solar- und Windenergie bereits festgelegt, dadurch gefördert, dass es eine Abnahmepflicht und eine für den Erzeuger lohnende Einspeisungsvergütung ins öffentliche Netz geben wird.
Eckart Kreitlow
Apokalyptisches Brandgeschehen in Griechenland!
Es ist nicht zu fassen: Halb Griechenland befindet sich im Flammeninferno. Die Hilfe aus den Ländern der EU läuft nur sehr schleppend. Deutschland soll zunächst 3 Löschflugzeuge in das Katastrophengebiet gesandt haben. Angeblich sollen vor allem Brandstiftungen die Ursache für die höllischen Brandherde sein.
Wer kann so skrupellos sein, um Brände mit solchen Ausmaßen zu legen? Wie krank muss das Gehirn eines solchen Menschen sein? Für Hinweise zur Ergreifung dieser schlimmen Täter setzten die Behörden eine Belohnung in Höhe von bis zu einer Million Euro aus.
Einmalige historische Stätten sollen unwiederbringlich verloren oder schwer beschädigt sein, darunter die Wiege des antiken Olympia. Dutzende Menschen, insbesondere auf der Insel Peloponnes, kamen in der Flammenhölle bereits um. Die Ereignisse sollen bereits beispiellos in der jüngeren griechischen Geschichte sein.
Anteil am verheerenden Brandgeschehen haben auf alle Fälle auch die extreme Trockenheit und die ungewöhnlich hohen Temperaturen der letzten Wochen. Sind das schon deutliche Zeichen der bevorstehenden Klimakatastrophe? Gelingt es uns, sie noch abzuwenden oder zumindest abzuschwächen?
Eckart Kreitlow
Bush-Administration größter Bremsklotz beim Klimaschutz?
Selbst die Umweltbewegung in den USA scheint in puncto Klimaschutz weiter zu sein, als die Regierung Bush. Von allen Seiten hagelt es Kritik, sogar höchstrichterliche, doch US-Präsident Georg Bush beeindruckt dies offenbar wenig, denn er dämpfte deutlich die Erwartungen, dass es während seiner Amtszeit noch zu einer klimapolitischen Kehrtwende kommen könnte.
Eckart Kreitlow
Zum Glück beim Klima noch nicht alle Messen gesungen
Beim Supergau wären der "kleine Mann" und die Mächtigsten gleichermaßen betroffen!
In der thailändischen Hauptstadt Bangkok wurde eine weitere Studie des UN-Welt-Klimarates IPCC veröffentlicht. Darin kommt man unter anderem zu dem Schluss, dass in Bezug auf unser Klima durchaus noch nicht alle Messen gesungen zu seien scheinen! Es gäbe klare Lösungsansätze, was zu Mut und Optimismus berechtige, meinte der Direktor des UN-Umweltprogramms, Achim Steiner, bei der Vorstellung des Reports. Ähnlich äußerten sich weitere renommierte Wissenschaftler, die in dem UN-Klimarat vertreten sind und auf der Konferenz zugegen waren.
Doch habe man leider nur etwa 8 Jahre Zeit, um insbesondere die Geschichte mit den Treibhausgasen in den Griff zu bekommen. Würde man es jedoch schaffen, die Emissionen der Treibhausgase ab 2015 zumindest nicht weiter ansteigen zu lassen und sie schrittweise bis zum Jahre 2050 um mehr als die Hälfte zu reduzieren, wären die globalen Folgen der Erderwärmung offenbar mit großer Wahrscheinlichkeit beherrschbar. Natürlich müssen da alle Staaten an einem Strang ziehen. Die Kosten für die Klimarettung werden auf etwa 0,1 Prozent der Weltwirtschaftsleistung geschätzt, dürften also aufzubringen sein. Alleine schon bei den Rüstungsausgaben ließen sich weltweit locker Milliarden Dollar einsparen.
Hoffnung, dass die Klimarettung auf unserem Planeten gelingen könnte, ist vor allem daraus zu schöpfen, dass quasi die ganze Menschheit in einem Boot sitzt. Im Falle des Klimasupergaus wären der "kleine Mann" ebenso betroffen wie die Mächtigsten! Darüber hinaus schreitet mit Sicherheit der wissenschaftlich-technische Fortschritt weltweit weiter voran und wird neue umweltfreundliche Innovationen hervorbringen.
Eckart Kreitlow
Die Gentechnik mit vielen Chancen, aber auch mit Risiken!
Unbestritten wurden in verschiedenen Bereichen durch die Anwendung der Gentechnik schon große Fortschritte erzielt und in den kommenden Jahren wird die Genforschung noch sicher Bedeutendes hervorbringen, denken wir nur an die Bekämpfung unheilbarer Krankenheiten etc., doch leider sind auch gelegentlich Rückschläge zu verzeichnen. Ein solcher scheint die Geschichte mit dem Bt-Mais zu sein. Dies wird allerdings von den Experten sehr unterschiedlich bewertet bzw. kontrovers diskutiert. Im Kern geht es darum, dass diese Pflanzen so gentechnisch verändert wurden, dass sie in der Lage sind, selbst bestimmte Toxine zu bilden, um mit diesen ihre Schädlinge abzutöten. Natürlich ist das soweit positiv, doch jetzt kommt das Problem: Schaden diese Toxine am Ende nicht auch Mensch und Tier? Werden die Mikroorganismen im Boden beeinträchtigt? Kurioserweise verendeten einige Kühe nach dem Verzehr des Bt-Maises.
Eckart Kreitlow
|