1951 in der Hansestadt Rostock geboren.
Selbstständig, sehr vielseitig, zielstrebig, lösungsorientiert, kontaktfreudig, redegewandt, soziale Kompetenz.
Folgende Berufe: Lehrausbilder, Koch, Verkäufer, Facharbeiter für elektronische
Datenverarbeitung, Versicherungsfachmann, Ingenieur-Ökonom, Immobilienmakler, Solarfachberater,
Journalist, Internet-Redakteur, Mitglied im Deutschen Verband der Pressejournalisten (DVPJ).
Berufliches und ehrenamtliches Engagement sowie Studien in der DDR
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Zu DDR-Zeiten waren wir unter anderem mehrere Jahre Sektorenleiter der Staatlichen Versicherung der DDR in Rostock, ziviler Mitarbeiter
und Referent für Bevölkerungs- und Volkswirtschaftsschutz im Stab der Zivilverteidigung Ribnitz-Damgarten sowie danach bis zur Wendezeit
Redakteur der Ostsee-Zeitung in Ribnitz-Damgarten.
Von Mitte November 1989 bis Ende August 1990 waren wir als Leiter des Büros der Volksvertretung des Rates der Stadt Ribnitz-Damgarten tätig.
Nebenberuflich betrieben wir 1990 und 1991 auf unserem Grundstück unter dem Namen "Kreitlow's Gute Quelle" einen Imbiss, Wein- und Getränkeeinzelhandel als selbstständiges Gewerbe.
Ehrenamtlich wurden wir damals bei den Kommunalwahlen in der DDR für einige Jahre sowohl als Abgeordneter der Ribnitz-Damgartener Stadtverordnetenversammlung
als auch zugleich als Mitglied des Rates der Stadt Ribnitz-Damgarten, die damals Kreisstadt war, sowie als ehrenamtlicher Bürgermeister der beiden Ortsteile
von Ribnitz-Damgarten Borg und Körkwitz gewählt.
Dabei versuchten wir stets, das bei den Kommunalwahlen von den Wählerinnen und Wählern in uns gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen, bei Problemen oder Anliegen
nach Lösungen zu suchen und Lösungen zu finden sowie die Erwartungen zu erfüllen.
In der Kleingartenanlage "Am Wiesengrund" gemeinsam mit weiteren Gartenfreundinnen und Gartenfreunden ein Spartenheim gebaut
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Fast zehn Jahre engagierten wir uns als Vorsitzender der Kleingärtnersparte "Am Wiesengrund" mit etwa 120 Kleingärten und etwa 300 Gartenfreunden in Ribnitz-Damgarten.
Gemeinsam mit dem Spartenvorstand und den Gartenfreundinnen und Gartenfreunden gelang es, ein Spartenheim zu bauen und auch das Vereinsleben gut zu entwickeln.
Die Spartenfeste mit Musik und Tanz erfreuten sich alljährlich bei Jung und Alt besonderer Beliebtheit.
Zeitweise waren wir auch Mitglied im Kreisvorstand Ribnitz-Damgarten des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter.
Einige Zeit gehörten wir der Freiwilligen Feuerwehr des Stadtteiles Ribnitz an. Bekamen auch eine Uniform, waren bei Ausbildungen und Wettkämpfen zugegen.
Vor allem aber machten wir Fotos und kümmerten uns um die Öffentlichkeits- bzw. Pressearbeit der Freiwilligen Feuerwehr in Ribnitz-Damgarten.
Das Abitur erwarben wir mit der Gesamtnote "sehr gut".
Facharbeiter für elektronische Datenverirrung, apropos für elektronische Datenverarbeitung war der erste Beruf, den wir erlernten
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Als erster Ausbildungsberuf war von 1968 bis 1970 in Rostock elektronische Datenverirrung, apropos elektronische Datenverarbeitung angesagt!
Damals vor der Wahl, Schiffselektroniker zu werden oder EDV zu lernen, entschied ich mich für elektronische Datenverarbeitung.
Diesen Beruf erlernten wir beim VEB Maschinelles Rechnen in der Erich-Schlesinger-Straße in der Rostocker Südstadt.
Da gab es noch den Robotron 300 und die Lochkartentechnik, Tabelliermaschinen, Tischrechner, heute passen die von der Größe her
fast in die Hosentasche, weil kleinste elektronische Bauteile im Mikrobereich verwendet werden. Damals waren sie einen Meter hoch.
Der Robotron 300 hatte nur eine Rechengeschwindigkeit von etwa 650 000 Zeichen in der Sekunde, für heutige Verhältnisse ist das
allerdings nicht sehr viel. Für die Anlage alleine brauchte man eine halbe Turnhalle! Kein Witz ist, es gab so genannte Locherinnen.
Die Damen hatten eine Schreibmaschinentastatur und die Aufgabe, alle Daten abzutippen, erstellten Lochkarten, die in den Rechner gegeben wurden,
damit der wusste, was Sache war. Automatische Schriftzeichenerkennung, Datenfernübertragung oder gar Internet waren damals noch Geschichten
wie aus Rumpelstilzchens Welt bzw. wie vom Stern Orion oder vom großen Bären!
Erzielung eines richtigen Ergebnisses beim kleinen Einmaleins erinnert zuweilen an die geringe Wahrscheinlichkeit bei der Lottogewinnerzielung
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Die berufstheoretische EDV-Ausbildung fand über der Apotheke in der Doberaner Straße in Rostock statt. Im Rostocker Stadtteil Reutershagen in der
damaligen Kurt-Bürger-Straße, nach der "Wende" wurde sie, warum auch immer, in Franz-Jacob-Straße umbenannt, erfolgte die berufspraktische EDV-Ausbildung.
Zu der Zeit stand die Datenverarbeitungstechnik noch in den Kinderschuhen. Der Robotron 300 gehörte zur ersten Generation der Datenverarbeitungstechnik.
Die heutige Datenverarbeitungstechnik benötigt einen Bruchteil der Raumkapazität des Robotron 300.
Von der Leistung her schafft sie dasselbe heute, was der R 300 damals schaffte, kaum vorzustellen, in weniger als einer millionstel Sekunde!
Unsere Welt scheint voller Rätsel zu stecken. Eines dieser Rätsel ist zum Beispiel, warum ich bereits beim kleinen Einmaleins so große Schwierigkeiten habe?
Während unsereins bedauerlicherweise selbst schon beim kleinen Einmaleins wer weiß wie lange Zeit braucht, um zu einem Ergebnis zu kommen
und ein richtiges Ergebnis zu erhalten bei mir zuweilen eher an die geringe Wahrscheinlichkeit bei der Erzielung eines Hauptgewinns im Lotto erinnert,
soll inzwischen, auch wenn es für uns alle sehr unwahrscheinlich erscheinen mag, in der Volksrepublik China sogar ein Supercomputer entwickelt
worden sein, der 1,372 Billiarden Rechenoperationen in einer Sekunde bewältigen können soll. Er befindet sich in der chinesischen Stadt Changshu.
Übrigens die Zahl eine Billiarde entspricht einer eins mit fünfzehn Nullen dahinter. Und die Entwicklung geht künftig noch sehr viel weiter.
Wahrscheinlich gibt es bald Quantencomputer und Computer mit künstlicher Intelligenz und anderes, was wir uns heute sicher noch nicht vorstellen können.
Von 1979 bis 1983 Absolvierung eines vierjährigen Fernstudiums am Institut der Zivilverteidigung "Otto Grotewohl" in Beeskow
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Vom 1. Oktober 1977 bis zum 31. März 1978 waren wir als Sektorenleiter bei der Staatlichen Versicherung der DDR in der Kreisdirektion Rostock in der Paulstraße tätig.
Während unserer beruflichen Tätigkeit als Referent für Bevölkerungs- und Volkswirtschaftsschutz sowie Planung im Stab der ZV des damaligen Kreises Ribnitz-Damgarten
folgte von 1979 bis 1983 ein vierjähriges Fernstudium am Institut der Zivilverteidigung "Otto Grotewohl" im brandenburgischen Beeskow.
In Beeskow, heutige Kreisstadt des Landkreises Oder-Spree in der Spreewaldregion im Osten Brandenburgs, etwa 80 km südöstlich von Berlin
und cirka 30 km südwestlich von Frankfurt (Oder) gelegen, studierten wir vier Jahre.
Damals in der DDR war Beeskow von der Territorialstruktur her dem Bezirk Frankfurt/Oder zugeordnet. Zumeist reisten wir mit dem Zug
über Berlin und Königs Wusterhausen dorthin und von dort wieder zurück. Innerhalb Berlins nutzten wir die S-Bahn.
Zu den Studieninhalten gehörte unter anderem auch der Katastrophenschutz.
So zum Beispiel die Aneignung von fachlichem Wissen über Mittel und Methoden und von Fertigkeiten zur Entwicklung und Umsetzung
geeigneter Maßnahmen zur Eindämmung und Beseitigung von Schäden bei Katastrophen und Havarien.
Des Weiteren die Organisation von Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und der Volkswirtschaft, Maßnahmen der Dekontamination und Entgiftung
nach gegnerischen Angriffen mit Massenvernichtungswaffen.
Darüber hinaus die Erstellung von Gefährdungsanalysen, die Organisation und Durchführung der Rettung und Bergung von Verletzten sowie die Führung
von Einsatzkräften. Zudem Aneignung von Kenntnissen über Wirkungen von Massenvernichtungsmitteln
(ABC-Waffen), Maßnahmen des Zivilschutzes und der koordinierte Einsatz von Kräften und Mitteln bei Gefahrenereignissen.
Das Studium am Institut für Zivilverteidigung "Otto Grotewohl" in Beeskow schlossen wir 1983 erfolgreich als Ingenieur-Ökonom ab.
Bis 1985 arbeiteten wir als Mitarbeiter des Stabes der Zivilverteidigung des Bezirkes Rostock im Stab der Zivilverteidigung
des damaligen Kreises Ribnitz-Damgarten. Die Referenten für Bevölkerungs- und Volkswirtschaftsschutz der Zivilverteidigung, wie die
Planstelle offiziell hieß, gehörten zwar zum Bezirksstab der ZV, waren aber in den jeweiligen Führungsstäben der ZV der Kreise ansässig.
Besondere "Erlebnisse" während der beruflichen Tätigkeit im Stab der Zivilverteidigung, auf die wir sicher gerne alle verzichtet hätten,
waren die für unsere Klimazone außergewöhnlichen Witterungsunbilden, die zum Jahreswechsel 1978/1979 mit besonders heftigen Schneefällen
begannen und sich an manchen Stellen durch den danach nachfolgend einsetzenden heftigen Schneesturm, zum Beispiel auf Rügen, mit zum Teil
bis zu acht Metern hohen Schneeverwehungen fortsetzten.
Dazu kamen dann noch für unsere gemäßigte Klimazone extreme Temperaturen bis zu minus zwanzig Grad Celsius, so dass bei dieser im Winter eher
für die Arktis und Sibirien typischen Kälte große Teile der Ostsee inklusive der Häfen sowie die Flüsse und die Binnengewässer komplett zufroren.
Solche Lage war natürlich eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und konnte selbstverständlich nicht alleine von einzelnen Kräften gemeistert
werden, wobei es allerdings schon einige Menschen gab, die in dieser Situation über sich hinauswuchsen und sich durchaus heldenhaft engagierten.
Außergewöhnliche Situationen erfordern immer und überall außergewöhnliche Anstrengungen. So kamen auch Soldaten und Technik der Nationalen Volksarmee
zum Einsatz. Die im zivilen Bereich verfügbare Räumtechnik stieß an ihre Grenzen. Hier oder da reichte sie nicht aus. Mit Hubschraubern, ja selbst mit
Panzern, zum Beispiel vom Fischland und von Rügen nach Stralsund, mussten Schwerkranke und Schwangere ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Straßen und Schienen waren zum größten Teil unpassierbar. Nicht nur Autos, auch Züge steckten im Schnee fest. Die Fahrgäste der Züge mussten zeitweilig,
auch in Ribnitz-Damgarten, in Notquartieren untergebracht werden, die zum Teil in Schulen oder Sporthallen eingerichtet wurden. Verpflegung musste
organisiert werden, medizinische Versorgung und so weiter. Eine besondere Herausforderung war es auch für die Landwirtschaft. Dort mussten die
Tierbestände versorgt werden. Es kam zu massiven Stromausfällen, da die Kraftwerke nicht ausreichend mit Kohle versorgt werden konnten und so weiter und so fort.
Insbesondere auch im Bereich der Energiewirtschaft, vor allem aber in den Braunkohletagebauen in der Lausitz, führte der starke Frost zum Teil zu einer katastrophalen
Situation, wo von den Beschäftigten, unterstützt von zahlreichen Soldaten der Nationalen Volksarmee, in diesen Tagen nicht selten Heldenhaftes geleistet wurde.
Wie überall in den betroffenen Gebieten so herrschte natürlich auch im Stab der Zivilverteidigung des Kreises Ribnitz-Damgarten eine ganz besondere Anspannung.
Mit vereinten Kräften wurde jedoch die komplizierte Situation letztendlich gemeistert. Allen Beteiligten gilt dabei auch noch heute Dank und Anerkennung.
Einige Jahre hauptberuflich journalistische Tätigkeit als Redakteur in der Ribnitz-Damgartener Lokalredaktion der Ostsee-Zeitung
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Danach begannen wir hauptberuflich eine journalistische Tätigkeit bei der Ostsee-Zeitung als Redakteur in der Ribnitz-Damgartener Lokalredaktion,
nachdem wir zuvor bereits einige Jahre als Volkskorrespondent der OZ ehrenamtlich aktiv waren und von der Ostsee-Zeitung während dieser Zeit
als "Bester Volkskorrespondent" ausgezeichnet wurden.
Die Ribnitz-Damgartener Lokalredaktion der Ostsee-Zeitung befand sich, als wir dort als Lokalredakteur arbeiteten, im Nördlichen Rosengarten in Ribnitz-Damgarten.
Als Dienstauto, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern, hatten wir einen himmelblauen Trabant 601. Wenn wir im Sommer zum Beispiel über die Getreideernte berichteten,
fuhren wir mit dem Trabbi zu den Getreidefeldern, um mit den Erntekapitänen, die die Mähdrescher fuhren, und den vielen fleißigen Erntehelfern zu sprechen.
Natürlich durften auch Fotos nicht fehlen. Zum Fotografieren hatten wir eine Spiegelreflexkamera Praktika L, in der sich anders als heute noch ein Film befand, der später in der Dunkelkammer
der Redaktion entwickelt werden musste. Das war ein sehr zeitaufwändiges Prozedere. Der Film kam bei völliger Dunkelheit zunächst in eine Entwicklerdose mit Entwicklerlösung, später kurz in
ein Unterbrecherbad und schließlich in ein Fixierbad. Wenn die Entwicklung des Negativfilms gelang, hin und wieder ging es auch mal schief, wurde er zum Trocknen aufgehängt und so weiter.
Die Fotos mussten dann rechtzeitig zum Druck mit dem Trabbi zur Druckerei der Ostsee-Zeitung nach Rostock gebracht werden, damit sie am Folgetag in der Ostsee-Zeitung erschienen.
Ja, so war es damals. Analogfotografie ist inzwischen schon lange Geschichte. Auch muss kein Redakteur mehr Fotos mit dem Auto zur Druckerei fahren. Heute gibt es die Digitalfotografie.
Die Bearbeitung erfolgt am PC und die Daten können in großen Mengen in Bruchteilen von Sekunden via Internet sogar um den gesamten Erdball geschickt werden.
Später studierten wir von 1986 bis 1990 noch nach erfolgreicher Aufnahmeprüfung und Immatrikulation acht Semester an der Sektion Journalistik
der Karl-Marx-Universität Leipzig Journalistik.
Wir fühlten uns damals sehr geehrt, an der Alma Mater Lipsiensis mit ihrer Jahrhunderte alte Geschichte studieren zu dürfen.
Dieses Gefühl werden wir fortwährend in uns tragen, denn die heute zweitälteste Universität Deutschlands war schon im Jahre 1409 gegründet worden
und seit der Gründung hatten an ihr bedeutende Persönlichkeiten gelehrt und oder ein Studium absolviert.
So der herausragende deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe und der Theologe und revolutionäre Bauernführer Thomas Müntzer.
Leider wurde diese Hochschule jedoch im Jahre 1991 wieder in Universität Leipzig umbenannt, nachdem sie seit 1953 den sicher nicht nur aus unserer Sicht
sehr ehrwürdigen Namen Karl-Marx-Universität Leipzig trug, denn Karl Marx, der am 5.Mai 1818 in Trier geboren wurde und am 14.März 1883 in London gestorben ist,
war ohne jeden Zweifel einer der größten deutschen Denker und Philosophen, Gesellschaftsanalytiker und wissenschaftlichen Theoretiker überhaupt.
Abbruch des Journalistik-Studiums an der Universität Leipzig aufgrund der besonderen Bedingungen während der Diplomarbeit
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Aufgrund der besonderen Bedingungen während der so genannten Wendezeit im Jahre 1990 sahen wir uns jedoch veranlasst, das Journalistik-Studium an der
Karl-Marx-Universität Leipzig während der Diplomarbeit abzubrechen, ohne am Ende unserer Hochschulausbildung als Abschluss diesen akademischen Grad erworben zu haben.
Es war andererseits für uns auch objektiv nicht mehr möglich, dort das Diplom für Journalismus zu erwerben, da die Sektion Journalistik an der damaligen
Karl-Marx-Universität Leipzig im Dezember 1990 aufgelöst wurde.
Wir bedauern natürlich auch heute noch sehr, das Diplom nicht erworben gekonnt zu haben, zumal das Diplom in greifbarer Nähe war.
Es erfolgte jedoch bereits die Teilnahme an der Abschlussprüfung im Studienfach Psychologie, die von uns mit der Gesamtnote "sehr gut" absolviert wurde.
Mit der Öffnung der innerdeutschen Grenze und dem Mauerfall Ende 1989 begann leider auch an der Sektion Journalistik der Karl-Marx-Universität Leipzig in Bezug auf
die Hochschulausbildung der Journalisten, quasi analog mit dem Untergang der DDR als eigenständiger souveräner Staat auf deutschem Boden, allmählich der Untergang.
Wo zuvor für uns immatrikulierte Studentinnen und Studenten noch die universitäre Ausbildung nach unserem, zumindest nach meinem Eindruck in geregelten Bahnen,
also völlig normal verlief, schien nun auf einmal nach und nach alles aus dem Ruder zu laufen.
Die Zusammenkünfte innerhalb unserer Matrikel gestalteten sich im Verlaufe des Jahres 1990 zeitweise wie in einem konzeptlosen Debattierclub.
Vernünftige Lösungsvorschläge, um unser Journalistik-Studium in gewohnter Qualität fortsetzen zu können, wurden nicht unterbreitet.
Natürlich war unser Ziel die Erreichung des Diploms als Abschluss unseres Hochschulstudiums.
Wenngleich wir bereits das Diplomthema bekommen hatten und dabei waren, die Diplomarbeit gemäß den Vorgaben zu erstellen, tauchten im Verlaufe
des Jahres 1990 an der Sektion Journalistik immer mehr Hindernisse struktureller, personeller, inhaltlicher und organisatorischer Art auf,
in deren Folge die Erreichung unseres Ziels zunehmend in Frage gestellt wurde.
Abwicklungsbeschluss der sächsischen Landesregierung beendete 1990 vorzeitig den Diplom-Studiengang Journalistik an der Uni Leipzig
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Den Gipfel dieser von uns so nicht erwarteten Entwicklung stellte letztendlich der Abwicklungsbeschluss der sächsischen Landesregierung
unter Ministerpräsident Kurt Biedenkopf dar. Dieser für unser Journalistik-Studium an der Karl-Marx-Universität Leipzig verhängnisvolle Beschluss war
in letzter Konsequenz auch ein Ausdruck der veränderten gesamtdeutschen Machtverhältnisse.
In der DDR wäre vor der plötzlich auf der Tagesordnung stehenden Öffnung der innerdeutschen Grenze und dem Mauerfall Ende 1989 eine derartige
verhängnisvolle Beschlussfassung undenkbar gewesen.
Dadurch konnten wir unser Ziel, das Journalistik-Studium an der Karl-Marx-Universität Leipzig mit dem Diplom abzuschließen, nicht erreichen.
Genau deshalb aber hatten wir dort an der Karl-Marx-Universität studiert, unsere Kraft und nicht wenig Zeit über mehrere Jahre investiert.
Das Diplom zu erwerben, was noch in der DDR unser unumstrittenes Recht war, wurde von der neuen Elite, die plötzlich das Sagen hatte, ad absurdum geführt.
Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft setzte den Abwicklungsbeschluss der sächsischen Landesregierung auf der Basis der Dienstberatung der Rektoren
vom 11.12.1990 in Vollzug.
Dies bedeutete Ende 1990 definitiv das Aus für die Sektion Journalistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig und gleichzeitig dort das Ende unseres Journalistik-Studiums.
Die Deutsche Demokratische Republik sahen und sehen wir wegen verschiedener Tatsachen als das bessere Deutschland
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Wir sahen die Deutsche Demokratische Republik als das bessere Deutschland,
und sehen es noch heute so, weil in ihr keine Kapitalinteressen dominierten,
sie stets für den Frieden in der Welt und die Völkerverständigung eintrat.
Die Souveränität und territoriale Integrität der Staaten wurden geachtet.
Das Völkerrecht hatte oberste Priorität.
Entgegen anderslautenden Erklärungen stand die Menschlichkeit stets im Vordergrund.
Es hatten keine Kriegstreiber das Sagen, es bestand keine gigantische Kluft zwischen Arm und Reich.
Selbst die Regierenden besaßen nicht einmal annähernd so übermäßig viel wie gegenwärtig die Superreichen.
Alles in allem überwog in der DDR in der Gesamtheit eindeutig die Positivseite.
Leider werden die Tatsachen jedoch von den Regierenden, von ihrer Elite, ihren Medien und ihren Erfüllungsgehilfen in den zum größten
Teil mit erheblichen Steuergeldern subventionierten staatlichen Institutionen, Behörden und politischen Gruppierungen geleugnet und
oder wahrheitswidrig dargestellt.
Mit großem Aufwand werden sogar Filme produziert und selbst die abenteuerlichsten Legenden in den unterschiedlichsten Varianten
konstruiert, in die Welt gesetzt und Monat für Monat Jahr für Jahr tagein tagaus gebetsmühlenartig wiederholt, um dieses Zerrbild
von der DDR aufrechtzuerhalten und oder weiter zu vervollkommnen.
An Stelle der Vermittlung eines realen Geschichtsbildes von der DDR, das auf Fakten und der wahrheitsgemäßen Beschreibung der DDR-Geschichte beruht,
wird so als Narrativ ein Negativbild von der DDR erzeugt, das sich im Bewusstsein der Menschen als die vermeintliche Wahrheit verankert.
Oskar Lafontaine bei der Gedenkveranstaltung der Linksfraktion im Bundestag zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus,
wo er in dem Zusammenhang auch über die neue Verantwortung Deutschlands für Frieden, Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit sprach:
Jahrestage und Gedenkveranstaltungen prägen die Erinnerungskultur der Menschen. Das gilt besonders für den 8. Mai, den Tag des Kriegsendes in Europa.
»Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat«, schrieb einst der Aufklärer Voltaire. Aber wer hat sich auf was geeinigt? Marx und Engels helfen da weiter:
»Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken.« Die herrschende Geschichtsschreibung ist die Geschichtsschreibung der Herrschenden.
Das Ziel heutiger DDR-Geschichtsbetrachtungen sollte es stattdessen aber sein, die DDR so darzustellen, wie sie wirklich war,
anstatt realitätsfern jegliche positive Sichten auf die DDR zu verhindern.
Mit dem Untergang der Deutschen Demokratischen Republik und ihrem gesellschaftlichen System begann für uns eine neue Phase,
eine Phase in unserem Leben, die mit tiefen Einschnitten und einer großen Unsicherheit verbunden war.
Die "Wende" empfanden wir derzeit wie einen Sprung ins kalte Wasser, nachdem der sozialistische deutsche Staat, der sich gemäß der Verfassung der DDR
und dem Verständnis als politische Organisation der Werktätigen in Stadt und Land verstand, 41 Jahre nach seiner Gründung aufhörte zu existieren.
Unsere bisher sichere und gute berufliche Zukunft gab es plötzlich nicht mehr. Zuvor noch erreichbare Ziele waren auf einmal unrealistisch geworden.
Wir lebten gerne in der DDR. Sie war für uns Heimat, die uns vertraut war. Die zwischenmenschlichen Beziehungen waren gut. Gesellschaftlich stand nicht das Ich,
sondern Gemeinsinn und Gemeinwohl standen im Vordergrund. Die Menschen halfen sich gegenseitig. Sie lebten in der Gemeinschaft. Niemand musste unter der Brücke schlafen.
Obdachlosigkeit gab es nicht. Die Betrachtung der Menschen in der DDR als gleichwertig, die Anerkennung ihrer Leistungen, ein Leben in sozialer Sicherheit und Geborgenheit
sowie fehlender Standesdünkel prägten nachhaltig das gesellschaftliche Klima.
Der Zugang zu Hochschulen und Universitäten hing in der DDR nicht von der sozialen Herkunft oder dem Geldbeutel der Eltern ab!
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Es gab ein breitgefächertes Bildungssystem und hochmotivierte Lehrkräfte an den Schulen.
Den DDR-Bürgerinnen und DDR-Bürgern wurde eine solide Allgemeinbildung vermittelt.
Selbstverständlich hing der Zugang zu Hochschulen und Universitäten zwar von den geistigen Fähigkeiten derer ab, die studieren wollten, aber nicht von ihrer sozialen Herkunft oder
dem Geldbeutel der Eltern. Dadurch erhielten vor allem auch viele Arbeiter- und Bauernkinder in der DDR die Chance zu einem Studium an einer Universität, Hoch- oder Fachschule.
Zuvor in der DDR noch erreichbare Ziele wurden nach der "Wende" für uns schlagartig unrealistisch
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Nach der staatlichen Einheit 1990 mussten wir uns ebenso wie alle anderen ehemaligen DDR-Bürgerinnen und DDR-Bürger in der Bundesrepublik persönlich und beruflich völlig neu orientieren.
Da wir ursprünglich einmal vorhatten, eigenständig eine Speisegaststätte betreiben zu wollen, qualifizierten wir uns im Bildungszentrum Ribnitz-Damgarten im Rahmen einer Umschulung
von Anfang Oktober 1996 bis zur erfolgreichen Absolvierung der IHK-Prüfung im Juli 1998 zum Koch.
Das Vorhaben, eine eigene Speisegaststätte betreiben zu wollen, gaben wir inzwischen auf, vor allem deshalb, weil die dafür notwendigen Investitionen uns zu hoch erschienen bzw. zu hohe
Investitionskosten zu erwarten gewesen wären, um alle behördlichen Auflagen und die gesetzlich geltenden Anforderungen bei der Erteilung einer Gaststättenerlaubnis zu erfüllen.
Zum gastronomischen Vorhaben Speisegaststätte und zu fachlichen Aus- und Weiterbildungen
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Auf unserem Grundstück war bereits ein für die Nutzung als Speisegaststätte geeignetes Objekt mit mehreren Räumen vorhanden.
Auch lagen uns derzeit seit Anfang November 2007 nach einem vorangegangenen etwa dreieinhalb Jahre geführten bzw. etwa dreieinhalbjährig andauernden, aber
dann doch letztendlich erfolgreich verlaufenen Behördenkampf baurechtlich für die Gaststättennutzung in diesem Objekt alle erforderlichen Genehmigungen vor.
Doch hätten noch zusätzlich weitere kostenintensive Baumaßnahmen in diesem Objekt realisiert werden müssen, bevor der Betrieb einer Speisegaststätte möglich
gewesen und von den zuständigen bundesdeutschen Behörden eine Gaststättenerlaubnis erteilt worden wäre. Deshalb nahmen wir von dem Vorhaben Abstand.
Weiterhin denkbar wäre für uns aber noch nach wie vor, dass wir statt einer Speisegaststätte zusätzlich zu unserer seit dem Jahre 1993 bestehenden Zimmervermietung
Ferienhof-Gästehaus "Am Kiefernwald" im Ribnitz-Damgartener Ortsteil Borg ein Hof-Café oder einen Ferienhof-Imbiss eröffnen, da dafür vermutlich die behördlichen
Auflagen und die Investitionen nicht so hoch wie bei einer Speisegaststätte sind.
Nach fachlichen Ausbildungen Tätigkeiten in 12 gastronomischen Einrichtungen
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Parallel zur Ausbildung zum Koch legten wir gleichzeitig über die Handwerkskammer in Rostock im Juni 1998 erfolgreich die Ausbildereignungsprüfung ab.
Nach diesen fachlichen Ausbildungen arbeiteten wir in mehreren gastronomischen Einrichtungen, in insgesamt zwölf, unter anderem in einem behindertengerechten
Landhotel mit 98 Betten in Gülstorf östlich der Elbe im Amtsbereich Neuhaus, Landkreis Lüneburg, im Bundesland Niedersachsen.
Auch als Leiter einer Cafeteria und Lehrausbilder in Oranienburg bei einem gemeinnützigen Bildungsunternehmen für benachteiligte Jugendliche
sowie in weiteren Gaststätten und Restaurants. Wenngleich die Arbeit in der Gastronomie uns zumeist sehr viel Spaß gemacht hatte, so entsprach
die Bezahlung in dem gastronomischen Bereich durchweg leider nicht unseren Vorstellungen.
Weiterbildungen: Trainee für die Wirtschaft am Institut für Datenverarbeitung und Betriebswirtschaft Rostock mit gutem Erfolg, 8 Monate und 14 Module
plus danach noch darüber hinaus 3 weitere Monate ein Praktikum in einer renommierten Rechtsanwaltskanzlei, in der wir uns mit juristischen Sachverhalten
beschäftigten und einen interessanten Einblick in die juristische Praxis bekamen.
Wegen Treuhandentscheidung Kündigung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der "Vorpommern-Rundschau" nach nur sieben Monaten!
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Ab 1.Februar 1991 waren wir bei der "Vorpommern-Rundschau" als Regionalredakteur eingestellt worden.
Heinrich Bauer, ein großer Verleger aus der Freien und Hansestadt Hamburg, wollte die Zeitung als Regionalblatt herausbringen,
hatte bereits alle Redaktionen mit modernster Computertechnik ausgerüstet und ausreichend Personal eingestellt.
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen aus ungekündigten Stellungen von anderen Zeitungen.
Die Chefredaktion saß in der ehemaligen Zuckerfabrik in der Hansestadt Stralsund, der heutigen Kreisstadt von Vorpommern-Rügen.
Gedruckt werden sollte die neu erscheinende Tageszeitung beim "Nordkurier" - Verlag in Neubrandenburg.
Die Regionalredaktionen in verschiedenen Städten Vorpommerns und ein umfassendes Korrespondentennetz waren schon aufgebaut worden.
Die "Vorpommern-Rundschau" war nach siebenmonatiger Vorbereitungstätigkeit kurz vor der Herausgabe, aber die Treuhand hatte
dem Zeitungsverleger Heinrich Bauer aus Hamburg nicht den Zuschlag erteilt.
Stattdessen bekam ein anderer westdeutscher Zeitungsverleger den Zuschlag,
der das Unternehmen "Vorpommern-Rundschau" sofort liquidierte.
Gleichzeitig erhielten wir alle zum 31. August 1991 die Kündigung und wurden entlassen.
Das Projekt Vorpommern-Rundschau starb durch die Machenschaften der Treuhand im Zusammenwirken mit dem neuen Erwerber,
der heute sogar marktführend und zugleich größter "Strippenzieher" in der Medienpolitik der Bundesrepublik sein soll und offenbar
damals aus Konkurrenzgründen nicht wirklich an der Herausgabe der "Vorpommern-Rundschau" als ein weiteres Regionalblatt
im nordöstlichen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern interessiert gewesen ist.
Seit 2007 erscheinen die Neuen Unabhängigen Onlinezeitungen (NUOZ) auf Ostsee-Rundschau.de und weiteren Domains
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Wir sind weiterhin auch journalistisch tätig und nutzen seit über zehn Jahren für die journalistische Tätigkeit insbesondere
das Internet. Seit März 2019 sind wir Mitglied im Deutschen Verband der Pressejournalisten (DVPJ).
Für 2019 erhielten wir vom Deutschen Verband der Pressejournalisten (DVPJ) erstmalig einen Internationalen Presseausweis.
Dieser international geltende Presseausweis ist für das jeweilige Kalenderjahr gültig, für das er ausgestellt worden ist
und wird alljährlich erneuert, solange die Mitgliedschaft im Deutschen Verband der Pressejournalisten (DVPJ) besteht.
Die erforderlichen Kenntnisse zu Grafik, Webdesign-Gestaltung, digitale Fotobearbeitung und zur HTML-Programmierung
eigneten wir uns nach und nach im Selbststudium an. Seit 2007 erscheinen die Neuen Unabhängigen Onlinezeitungen (NUOZ) auf
Ostsee-Rundschau.de und weiteren Domains als Präsenzen und Plattform der Kommunikation und Publizistik mit vielen Fotos
und bunter Vielfalt. Begonnen haben wir dieses journalistische Projekt bereits im Jahre 2005 mit Mecklenburg-Vorpommerns
origineller Onlinezeitung auf ferienhof-report.de. Erfreut können wir feststellen, dass die Neuen Unabhängigen Onlinezeitungen
von Jahr zu Jahr immer mehr Zuspruch finden. Dies kommt nicht zuletzt in den steigenden Zugriffszahlen zum Ausdruck und den
vielen positiven Feedbacks, die wir von den Leserinnen und Lesern zumeist per Email erhalten.
Gewerbliche Aktivitäten in der Versicherungs-, Immobilien- und Solarbranche
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Grundlagenstudium für Immobilienmakler im Jahre 1995 über den Verband Deutscher Makler (VDM) an der Europäischen Immobilienakademie Saarbrücken mit gutem Erfolg.
Derzeit waren wir auch zeitweise Mitglied im Verband Deutscher Makler.
Seit dem Jahre 1994 besitzen wir durchgängig die Gewerbeerlaubnis nach § 34c der Gewerbeordnung für die Tätigkeit als Immobilienmakler.
Zwischenzeitlich waren wir auch als Regionalverkaufsberater für zukunftsorientierte Energieerzeugungstechnik aktiv und versuchten, Solaranlagen zu verkaufen.
Wir führten zahlreiche Kundenberatungen zur Fotovoltaik durch und unterbreiteten nach Prüfung der Gegebenheiten und Voraussetzungen Vorschläge und Angebote
zu Solaranlagen verschiedener Größe und Leistung von Schönberg in Nordwestmecklenburg bis Altwarp an der polnischen Grenze.
Zu den Angebotsdokumenten gehörten auch eine Ertragsvorschau für zwanzig Jahre und ein Modulbelegungsplan sowie ein Standortvorschlag für den Wechselrichter.
Von September 1991 bis zur Gewerbeabmeldung im Juni 2009 übten wir verschiedene Tätigkeiten im Versicherungsaußendienst aus.
In der Zeit waren wir zunächst als so genannter Ausschließlichkeitsvertreter für eine Gesellschaft tätig, später als Mehrfachagent und zuletzt als unabhängiger Versicherungsmakler.
In der Anfangszeit unserer Tätigkeit bei der Versicherung waren wir im Angestelltenverhältnis Bezirksleiter des Versicherungsunternehmens Thuringia AG mit dem Firmenhauptsitz in München.
Die Thuringia Versicherungs AG, die es heute in der Form nicht mehr gibt, gehörte zur Aachener und Münchener Versicherungsgruppe.
Wir leiteten über zwanzig nebenberufliche Agenturen. Deren Aufbau sowie die regelmäßige Schulung und Anleitung der nebenberuflichen Mitarbeiter erfolgte auch durch uns.
Zusammenarbeit mit mehreren Versicherungsunternehmen und Bausparkassen
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Als Versicherungsmakler arbeiteten wir derzeit stets gleichzeitig mit mehreren leistungsstarken Versicherungsunternehmen und Bausparkassen zusammen, so dass wir immer
unseren Kunden eine breite Auswahl sowohl von Versicherungsprodukten als auch von Bausparprodukten anbieten konnten.
Während der Zeit unserer Tätigkeit als Versicherungsmakler gehörten wir zeitweise dem Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (BVK) an.
Bei der Akquise von Neukunden kam es zu zahlreichen Kontakten und Gesprächen mit Menschen in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen und nahezu allen gesellschaftlichen
Schichten in mehreren Bundesländern. Der Kontakt zu den vielen Menschen, die wir im Verlaufe der Versicherungstätigkeit aufgesucht hatten, gefiel uns ganz besonders.
Nicht selten hörten wir interessante Lebensgeschichten.
Dabei gelang es uns häufig, sehr angenehme Kundenbeziehungen aufzubauen, die manchmal schon sogar einen freundschaftlichen Charakter hatten.
Mehrmalige Teilnahme während dieser Zeit an Weiterbildungsveranstaltungen und Seminaren in der Versicherungswirtschaft zu Personen-, Unfall-, Sach-, Haftpflicht-, gewerblichen
Versicherungen und zur betrieblichen Altersversorgung sowie an diversen Schulungen und Verkaufstrainings inklusive an Schulungen und Seminaren der Bausparkassen zu Bausparprodukten
und Baufinanzierungen. Die Schulungen und Seminare fanden nicht selten bundesweit in exklusiven Hotels und Tagungsstätten statt, was wir als sehr angenehm empfanden.
Dafür war allerdings der Leistungsdruck häufig sehr groß. Alles in allem können wir jedoch in der Versicherungsbranche auf eine sehr interessante Tätigkeit zurückblicken,
bei der wir mit vielen Menschen in Kontakt kamen und überwiegend positive Erfahrungen sammeln konnten.
Vor allem zwecks Chancenerhöhung für den angestrebten bzw. erwünschten weiteren Erhalt von Lehr- und Ausbildungsaufträgen als Dozent und Lehrausbilder im Gastgewerbe erfolgte
mit zeitweiligen Unterbrechungen eine Fortbildung zum IHK-Dienstleistungsfachwirt bzw. Fachwirt der IHK im Gastgewerbe, die von uns bereits im September 2007 begonnen wurde.
Derzeit erhielten wir zeitweise in der Erwachsenenqualifizierung bei einer Bildungseinrichtung auf dem ehemaligen Fracht- und Ausbildungsschiff der Deutschen Seereederei MS "Georg Büchner",
das von 2003 bis Ende Mai 2013 fest vertäut im Stadthafen der Hansestadt Rostock lag sowie zum Hotelschiff umgebaut und bis 2012 auch als Jugendherberge genutzt wurde, Aufträge als Dozent im Gastgewerbe.
Als Dozent in der Erwachsenenqualifizierung im Gastgewerbe positive Erfahrungen gesammelt
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Bei der Bildungsarbeit als Dozent in der Erwachsenenqualifizierung sammelten wir positive Erfahrungen.
Nach einigen gemeinsamen Veranstaltungen entwickelte sich zumeist wechselseitig
zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die alle aus dem gastronomischen Bereich kamen, und uns ein gutes Verhältnis.
Die Atmosphäre während der mehrwöchigen Bildungsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themenkomplexen von der Lebensmittelhygiene
über Bier- und Weinherstellung, Weinanbaugebiete, alkoholische Gärung, Methoden zur Haltbarmachung von Lebensmitteln,
Formen der Ernährung, Kräuterkunde, gesunde Ernährung, Diäten, moderne Gartechnik und schonende Garverfahren,
gewerbliche Versicherungen für das Gastgewerbe, Warenkalkulation, Unternehmensformen und Marketing
war häufig sehr entspannt sowie angenehm und bereitete daher Freude.
Atmosphäre während der mehrwöchigen Bildungsveranstaltungen häufig sehr entspannt sowie angenehm und bereitete daher Freude
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Dies bestärkte uns zu dem Zeitpunkt ganz wesentlich darin, eine IHK - Fortbildung zum Fachwirt im Gastgewerbe zu beginnen,
um fachlich noch kompetenter zu werden und eher eventuell weitere Lehraufträge zu erhalten.
Sehr erfreulich ist in dem Zusammenhang, dass der erste fachtheoretische Prüfungsteil "Dienstleistungsfachwirt -
Handlungsfeldübergreifende Qualifikationen" am 12.Oktober 2009 bei der IHK zu Rostock erfolgreich gleich
im ersten Anlauf von uns absolviert worden ist.
Zweiter Teil der IHK-Fortbildung zum Fachwirt im Gastgewerbe wegen zu hoher Lehrgangskosten nicht absolviert
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Zur schriftlichen Prüfung am 12.Oktober 2009 bei der IHK zu Rostock gehörten die Themenkomplexe "Aspekte der
Volks- und Betriebswirtschaft, Recht und Steuern", "Unternehmensführung, Controlling und Rechnungswesen" sowie
"Personalwirtschaft, Informationsmanagement und Kommunikation".
Den zweiten Teil "Handlungsspezifische Qualifikationen" der Fortbildung zum Fachwirt der IHK / Fachwirtin der IHK
im Gastgewerbe absolvierten wir jedoch wegen der zu hohen Lehrgangskosten später nicht mehr.
Deshalb haben wir gemäß der rechtsverbindlichen Fortbildungsordnung der Industrie- und Handelskammer den Fachwirt-Abschluss
der IHK im Gastgewerbe als Ganzes nicht erworben, konnten uns aber im ersten Teil der IHK-Fachwirtfortbildung über
die Umschulung zum Koch hinaus noch zusätzlich fachtheoretische Kenntnisse im Gastgewerbe aneignen.
Gesellschaftliches und politisches Engagement nach der staatlichen Einheit
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Im Jahre 2007 wurden wir auf Beschluss der Industrie- und Handelskammer zu Rostock sowohl als Mitglied in den Tourismusausschuss
als auch in den Bildungsausschuss der IHK zu Rostock berufen.
Auf der Sitzung der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Rostock am 08.September 2008 erfolgte einstimmig unsere
Aufnahme als Mitglied der Vollversammlung der IHK zu Rostock, der wir bis zum Ende der Legislaturperiode und der Konstituierung
der neuen Vollversammlung der IHK zu Rostock am 12.März 2012 angehörten.
Wir bemühten uns sowohl in der Vollversammlung als auch in den zuvor genannten Ausschüssen stets um eine konstruktive Mitarbeit.
Zur Wahl der IHK zu Rostock 2016 wollten wir erneut als Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Rostock
kandidieren und reichten am 17. Januar 2016 einen Wahlvorschlag ein.
Wir glaubten, dass unser Wahlvorschlag für die IHK-Wahl, die im Zeitraum vom 1.Oktober 2016 bis zum 1.November 2016 stattfand,
ordnungsgemäß und fristgerecht bei der IHK zu Rostock eingereicht worden sei.
Als wir jedoch feststellten, dass unser Wahlvorschlag für die Kandidatur bei der IHK-Wahl 2016 nicht berücksichtigt worden ist,
beschwerten wir uns darüber beim Wahlausschuss der IHK zu Rostock.
Doch vom Wahlausschuss der IHK zu Rostock wurde unsere Beschwerde per Schreiben vom 31. August 2016 abschlägig beschieden.
So wird unter anderem in dem Schriftsatz des Wahlausschusses angeführt, dass der von uns am 17. Januar 2016 eingereichte
Wahlvorschlag "außerhalb der Einreichungsfrist" eingereicht worden sei.
Die Einreichungsfrist für die Wahlvorschläge zur IHK-Wahl 2016 der IHK zu Rostock war für den Zeitraum vom 09. April bis 06. Mai 2016 festgelegt worden.
Deshalb könne er nach Ansicht des Wahlausschusses der IHK zu Rostock, wie aus dem Schreiben der IHK zu Rostock weiter hervorgeht,
nicht bei der IHK-Wahl 2016 berücksichtigt werden, was wir natürlich sehr bedauern, zumal wir derzeit sehr gerne in der IHK-Vollversammlung
und in den zwei IHK-Ausschüssen, dem Tourismusausschuss und dem Bildungsausschuss, mitgearbeitet haben.
Umbenennung in "Heimat- und Bildungsverein Ribnitz-Damgarten" am 12.Mai 2017 einstimmig beschlossen
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Wir sind Initiator der Gründung sowie Gründungsmitglied des gemeinnützigen Vereins "Grüne Welt & M-V Kulinaris" e.V. und
wurden auf der Gründungsversammlung am 18. Juni 2008 einstimmig zum 1.Vorsitzenden des Ribnitz-Damgartener gemeinnützigen
Vereins "Grüne Welt & M-V Kulinaris" e.V. gewählt.
Auch die Wiederwahl im November 2010 und weitere Wiederwahlen für weitere Wahlperioden erfolgten bisher einstimmig.
Auf der Mitgliederversammlung am 12.Mai 2017 wurde einstimmig die Umbenennung des gemeinnützigen Vereins "Grüne Welt & M-V Kulinaris" beschlossen.
Von diesem Zeitpunkt an heißt der gemeinnützige Verein "Heimat- und Bildungsverein Ribnitz-Damgarten". Neben der Namensänderung erfolgte
des Weiteren einstimmig der Beschluss zu einer Satzungsänderung und der Durchführung der Vorstandswahlen im zweiten Halbjahr 2017.
Zusätzlich wurden die Vereinsziele d) Förderung der Heimatliebe, der Heimatpflege und der Heimatkunde sowie e) Förderung von Frieden,
Völkerverständigung und Freundschaft zu anderen Ländern in die Satzung des gemeinnützigen Vereins mit aufgenommen.
Weiterhin gehören zu den Zielen des am 12. Mai 2017 von ursprünglich "Grüne Welt & M-V Kulinaris" in "Heimat- und Bildungsverein Ribnitz-Damgarten" umbenannten Vereins
a) die Förderung des Natur-, Umwelt- und des Klimaschutzes sowie b) die Förderung der Bildung und c) die Förderung der Kunst und der Kultur.
Diese unter den Buchstaben a bis c zuletzt genannten Vereinsziele sind bereits von den Mitgliedern bei der Vereinsgründung am 18.Juni 2008
beschlossen worden und von Anfang an in der Satzung des als gemeinnützig anerkannten Vereins verankert.
Eintragung des Heimat- und Bildungsvereins im Vereinsregister am 09.04.2018 beim Amtsgericht Stralsund unter dem Aktenzeichen VR 3605
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Nachdem auf der Mitgliederversammlung am 12. Mai 2017 die Umbenennung des bisherigen gemeinnützigen Vereins "Grüne Welt & M-V Kulinaris" e. V.
in "Heimat- und Bildungsverein Ribnitz-Damgarten" und die Aufnahme von zwei weiteren Vereinszielen in die Vereinssatzung einstimmig beschlossen
worden waren, dauerte die Eintragung dieser Namens- und Satzungsänderung unter dem Aktenzeichen VR 3605 beim Amtsgericht Stralsund
im Vereinsregister bis zum 9. April 2018. Offenbar sind die Gerichte in Mecklenburg-Vorpommern nach der umstrittenen Justizstrukturreform,
die sich die Politiker derzeit haben einfallen lassen, wohl hoffnungslos überlastet. Verbesserungen scheinen da wahrscheinlich wohl eher
eine Fehlanzeige zu sein. Gemeinsam hatten wir uns im Vorstand darauf verständigt, mit der Fortsetzung unserer Vereinsaktivitäten so lange
zu warten, bis die Eintragung ins Vereinsregister erfolgt ist.
Dass wir allerdings elf Monate auf die Vereinsregistereintragung warten mussten, hatten wir natürlich derzeit nicht geahnt. Infolgedessen
sahen wir uns auch gezwungen, die Vorstandswahlen zu verschieben. Inzwischen wurde der Termin für die Durchführung der Neuwahl
des Vorstandes des Heimat- und Bildungsvereins Ribnitz-Damgarten e.V. auf Freitag, den 22. Juni 2018, festgelegt.
In den Wahlperioden der Jahre von 1999 bis 2009 und ab 2016 sind wir bereits als Mitglied im Ortsbeirat Klockenhagen aktiv
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Darüber hinaus engagierten wir uns von 1999 bis 2009 hintereinander in zwei Legislaturperioden ehrenamtlich als Ortsbeiratsmitglied von Klockenhagen.
In diesem Gremium engagieren wir uns erneut wieder ab September 2016.
Wegen des Ausscheidens eines Mitgliedes des Ortsbeirates Klockenhagen aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung wurde während der gegenwärtig
laufenden Legislaturperiode im September 2016 eine Nachwahl eines Mitgliedes des Ortsbeirates Klockenhagen erforderlich.
Aufgrund unserer erklärten Bereitschaft nach einer wenige Tage zuvor erfolgten Anfrage wurden wir auf der 16. Stadtvertretersitzung
am 21. September 2016 einstimmig erneut in den Ortsbeirat Klockenhagen gewählt.
Wir bedauern sehr die Auflösung des Vereins der Köche "Fischland-Darß" e. V.
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Mehrere Wahlperioden hintereinander waren wir Vorstandsmitglied des Vereins der Köche "Fischland-Darß" e.V., dem wir bereits seit 1996,
einem Jahr nach seiner Gründung im Jahre 1995, als Mitglied angehörten.
Bei den Wahlen des Köchevereins "Fischland-Darß" e.V. am 25.Januar 2012 wurden wir als Vorstandsmitglied einstimmig wiedergewählt
und in dieser zweijährigen Wahlperiode mit der Vorstandsfunktion des Kassierers betraut.
Jedoch wurde auf der Mitgliederversammlung des Vereins der Köche "Fischland-Darß" e. V. am 15.April 2014 im Restaurant "Hafenschenke" in Ribnitz-Damgarten
leider einstimmig nach neunzehn Jahren seines Bestehens die Auflösung des Vereins der Köche "Fischland-Darß" e. V. beschlossen.
Die Auflösung des Vereins der Köche "Fischland-Darß" e. V. wurde inzwischen auch vollzogen, so dass der Köche-Verein "Fischland-Darß" e. V. leider nicht mehr existiert.
Dies bedauern wir natürlich sehr, weil das Vereinsleben mit den jährlichen Veranstaltungen und zahlreichen Höhepunkten wie zum Beispiel dem Internationalen Küstenfischpokal-Wettbewerb,
den REWE-Pokalwettbewerben oder dem alljährlichen traditionellen Köcheball sehr viel Spaß gemacht hatte und sehr interessant war.
Außerdem wurde durch die Organisation von Leistungswettbewerben und Kochtrainings der Nachwuchsköche durch den inzwischen aufgelösten Köche-Verein "Fischland-Darß" e. V.
eine ausgezeichnete Arbeit bei der Förderung und Qualifizierung des Köche-Nachwuchses geleistet.
X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten im Jahre 1973 in der Hauptstadt der DDR Berlin waren ein unvergessliches Erlebnis
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In der Zeit des Bestehens der DDR waren wir zunächst während der Schulzeit Mitglied der Jungpioniere, danach Mitglied der Pionierorganisation "Ernst Thälmann",
daran anschließend sind wir dann Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ) geworden.
Im Jahre 1973 konnten wir auch an den X. Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Berlin teilnehmen, bei denen uns die ausgezeichnete Stimmung tief beeindruckte.
Ein großartiges Fest der Lebensfreude sowie der internationalen Solidarität mit über 25.000 Delegierten aus über 140 Ländern, das mit vielen Veranstaltungen wie dem Fest
des Politischen Liedes, von Rockkonzerten, freundschaftlichen Treffen, Gesprächen und Begegnungen mit jungen Menschen aus der ganzen Welt verbunden gewesen war.
Die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten fanden vom 28.07. bis 05.08.1973 in der damaligen DDR-Hauptstadt Berlin auf hunderten Bühnen und Schauplätzen rund um den
Alexanderplatz mit der Weltzeituhr und dem Fernsehturm über den Marx-Engels-Platz und dem Stadion der Weltjugend bis zum sowjetischen Ehrenmal Am Treptower Park statt.
Mit solchen herausragenden Ehrengästen wie Angela Davis aus den USA, dem Partei- und Staatschef Kubas Fidel Castro, Gladys Marin aus Chile, Miriam Makeba aus Südafrika
und der 1. sowjetischen Kosmonautin Valentina Tereschkowa.
Zu den musikalischen Höhepunkten gestalteten sich die Auftritte der Puhdys, von Renft, des Oktoberklubs, von Dean Read, Bisser Kirow, der Gruppe WIR und anderen.
In sehr guter Erinnerung habe ich noch die sehr stimmungsvolle Veranstaltung "Revue der Freundschaft", die Ende Juli 1973 auf der Freilichtbühne in Berlin-Weißensee stattfand.
Besonders begeisterte mich dabei der Auftritt des herausragenden Schlagersängers, Friedenskämpfers, Schauspielers und Regisseurs Dean Reed, der
am 22. September 1938 in Denver im Bundesstaat Colorado der USA geboren wurde und der das andere Amerika wie kaum ein Anderer verkörperte.
Dean Reed kannte ich zuvor bereits aus einigen Filmen, in denen er zum Teil die Hauptrolle spielte. Insbesondere aber imponierte mir, gleichauf mit vielen Menschen,
die ihn kannten, sein unermüdlicher Kampf für eine bessere Welt, für Frieden und Gerechtigkeit, gegen Krieg, Hunger, Elend und Unterdrückung.
Dies ist sein Vermächtnis und wird für immer sein Vermächtnis bleiben.
Dean Reed kam am 13. Juni 1986 auf tragische Weise im Zeuthener See bei Berlin durch Ertrinken ums Leben.
Gleichzeitig begeisterten mich an dem Abend während der Veranstaltung mit dem Titel "Revue der Freundschaft" aber auch weitere ebenfalls hervorragende Künstler und Interpreten
wie zum Beispiel Manfred Krug, Regina Thoss und Helena Vondráčková aus der damals noch vereinten ČSSR sowie ebenso die Künstlerinnen und Künstler des Ensembles
des Friedrichstadt-Palastes und das Günter-Fischer-Quintett.
Nicht zuletzt deshalb wurden die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in der damaligen Hauptstadt der DDR Berlin für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis,
an das wir auch heute noch sehr gerne zurückdenken.
Wir werden immer dafür dankbar sein, dass wir damals an diesem großartigen Ereignis der Lebensfreude und der internationalen Solidarität teilnehmen durften.
Neben der Mitgliedschaft in der SED gehörten wir auch dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund, dem DRK und der URANIA an
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Später wurden wir Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) sowie
Mitglied des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK),
der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (DSF) und
der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse URANIA.
Die Mitgliedschaft in der Gesellschaft für Deutsch - Sowjetische Freundschaft entwickelte sich für uns zur Herzenssache
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Im Rahmen unserer Mitgliedschaft in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft kam es hin und wieder auch zu Freundschaftstreffen.
In den Gesprächen und herzlichen Begegnungen mit den sowjetischen Freunden konnten wir nicht nur unsere Russischkenntnisse etwas auffrischen,
sondern wir erfuhren auch gleichzeitig sehr viel Interessantes über die Kultur und das Leben der Menschen in der damaligen Sowjetunion.
Die Freundschaft zur Sowjetunion empfanden wir, so wie viele DDR-Bürgerinnen und DDR-Bürger, als eine Herzenssache.
Die Sowjetunion bestand aus zahlreichen Nationalitäten und fünfzehn Sowjetrepubliken.
Die Freundschaftstreffen mit den zumeist jungen sowjetischen Menschen waren schon etwas Besonderes
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Sehr erschütternd waren allerdings in dem einen oder anderen Gespräch Schilderungen von Kriegsverbrechen, die während des Zweiten Weltkrieges
nach dem Überfall Hitlerdeutschlands am 22. Juni 1941 auf die Sowjetunion von den Deutschen begangen wurden und denen während der faschistischen
Aggression Millionen Menschen zum Opfer fielen.
Daraus ergibt sich für uns natürlich als nachfolgende Generation die Verpflichtung, für Frieden und Völkerverständigung sowie gegen Krieg und Kriegshetze einzutreten,
denn Derartiges darf sich nicht wiederholen. Selbstverständlich sind wir gegen alle Kriege, die wann und wo auch immer in der Welt stattfinden.
Bei einem dieser Freundschaftstreffen mit dem sowjetischen Komsomol ging es besonders lustig und fröhlich zu
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Wir erinnern uns noch sehr gerne an die Freundschaftstreffen. Bei einem dieser Freundschaftstreffen mit den Freunden vom sowjetischen Komsomol ging es besonders lustig und fröhlich zu.
Leider hatten wir zu Beginn des Treffens sehr starke Halsschmerzen, konnten kaum sprechen. Zudem bildete ich mir noch ein, Symptome einer latenten Sinusitis zu haben.
Doch bereits nach kurzer Zeit, fast wie ein Wunder, waren die Halsschmerzen und sämtliche weitere Krankheitssymptome wie von selbst plötzlich wieder weg
und wir fühlten uns von dann an ausgezeichnet. Eine sehr schmackhafte Soljanka nach original russischem Rezept und weitere ausgewählte Ingredienzen
in zum Teil flüssiger Form erwiesen sich als ausgezeichnete Komponenten zur Schaffung einer wunderbaren Wohlfühlatmosphäre. Gemeinsam sangen wir
sogar danach noch Lieder, so zum Beispiel das Volkslied: "Im schönsten Wiesengrunde ist meiner Heimat Haus; da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus.
Dich, mein stilles Tal, grüß' ich tausendmal!". Auch gab es gemeinsame Versuche, das russische Volkslied "Kalinka" zu intonieren.
Nahezu unglaublich, die Halsschmerzen und sämtliche weitere Krankheitssymptome verschwanden ganz plötzlich wie ein Wunder!
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Hätte jedoch der Meistersänger und weltberühmte Basstenor Ivan Rebroff dabei zugehört, der leider am 27. Februar 2008 im 77. Lebensjahr in Frankfurt am Main
verstarb und durch den Einsatz seiner Falsettstimme einen Stimmumfang von mehr als vier Oktaven besaß und damit 1993 im Guinness-Buch der Rekorde Aufnahme
fand, wäre er wahrscheinlich sofort von dannen gezogen, um sein besonders exzellent ausgeprägtes musikalisches Gehör nicht allzu sehr zu beeinträchtigen.
Natürlich sind Halsschmerzen zwar unangenehm, aber nicht sehr Schlimmes. Wie kam es zu dieser plötzlichen Heilung? Wir haben da unsere Vermutungen.
Die am Folgetag zeitweilig aufgetretenen sehr milde verlaufenen Kopfschmerzen schmälerten keinesfalls unsere guten Erinnerungen an dieses Treffen.
Ja, solche Freundschaftstreffen mit den zumeist jungen sowjetischen Menschen waren schon etwas Besonderes, die wir nicht vergessen werden.
Bis zum Erwachsenenalter gehörten wir der evangelisch-lutherischen Kirche an und nahmen derzeit auch an der Taufe und Konfirmation teil
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Zeitweise gehörten wir auch als Mitglied der Volkssolidarität an, wo wir uns ehrenamtlich als Volkshelfer engagierten.
Als Volkshelfer der Volkssolidarität kümmerten wir uns vor allem um ältere Leute, indem wir ihnen zum Beispiel im Auftrage der Volkssolidarität zu ihren persönlichen Jubiläen
gratulierten und ihnen kleine Geschenke überbrachten. Häufig führten wir dabei auch gleichzeitig sehr herzliche Gespräche.
Während unserer Kindheit und als Heranwachsender waren wir auch kirchlich gebunden.
Wir gehörten bis zum Erwachsenenalter der evangelisch-lutherischen Kirche an, wurden getauft und konfirmiert.
Die Christenlehre fanden wir sehr interessant. So hörten wir zum Beispiel viele biblische Texte, die wir zuvor nicht kannten.
Zeitlich versetzt nahmen wir in der DDR im Jahre 1966 sowohl an der Jugendweihe als auch an der Konfirmation der evangelischen Kirche teil.
Da sich jedoch unsere Anschauung im Verlaufe der Zeit änderte, weil neue Erkenntnisse hinzukamen, traten wir zu Beginn des 19. Lebensjahres aus der evangelischen Kirche aus.
Zum 3. September 2017 bekamen wir einige Wochen vor diesem Termin von der evangelischen Kirchengemeinde St. Marien Ribnitz eine Einladung zur Teilnahme an der Goldenen Konfirmation.
Die Goldene Konfirmation wird normalerweise fünfzig Jahre nach der Konfirmation gefeiert, kann aber auch ein oder zwei Jahre später gefeiert werden.
Doch daran nahmen wir nicht teil, weil wir, wie zuvor erwähnt, vor mehreren Jahrzehnten aus der evangelischen Kirche ausgetreten sind, nachdem wir neue Erkenntnisse gewannen
und sich infolgedessen unsere Weltanschauung geändert hatte.
Mit zusätzlichem Engagement bemühen wir uns, die Erwartungen zu erfüllen
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Auf der konstituierenden Sitzung der Stadtvertretung Ribnitz-Damgarten am 1.Juli 2009 wurden wir gemäß § 36 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommerns
für die fünfjährige Legislaturperiode von 2009 bis 2014 als sachkundiger Bürger in den Ausschuss für Umweltschutz und Landwirtschaft der Stadtvertretung
der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten berufen.
Bei den Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 bewarben wir uns auf der Liste der Partei DIE LINKE um ein Mandat für die Stadtvertretung Ribnitz-Damgarten.
Dank des Votums der Wählerinnen und Wähler, für das wir uns recht herzlich bedanken,
konnten wir dieses Ziel erreichen und einen Abgeordnetensitz in der Stadtvertretung Ribnitz-Damgarten für die Legislaturperiode von 2014 bis 2019 erringen.
Am 25. Juni 2014 wurden wir auf der ersten Sitzung der Stadtvertretung Ribnitz-Damgarten zu Beginn der neuen Legislaturperiode in den Ausschuss für Schule, Kultur, Jugend und Soziales
sowie in den Landwirtschafts- und Umweltausschuss und in den Ausschuss "Bodden-Therme" gewählt.
Bei den Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern am 26. Mai 2019 kandidierten wir erneut auf der Liste unserer Partei DIE LINKE für die Stadtvertretung Ribnitz-Damgarten.
Wir kandidierten bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 auch für den Landkreistag von Vorpommern-Rügen
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Sehr erfreut sind wir darüber, dass wir für eine weitere Legislaturperiode erneut als Stadtvertreter der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten gewählt wurden.
Auf der 1. Stadtvertretersitzung der neuen Legislaturperiode am 26. Juni 2019 wurden wir als Stadtvertreter in den Amtsausschuss des Amtes Ribnitz-Damgarten, in den Ortsbeirat Klockenhagen,
in den Ausschuss "Boddentherme" und in den Landwirtschafts- und Umweltausschuss der Stadtvertretung Ribnitz-Damgarten berufen.
Zwar hätten wir, wie in der vorangegangenen Legislaturperiode, weiterhin auch gerne in dem Ausschuss für Bildung, Jugend und Soziales mitgearbeitet, aber das wurde anders entschieden.
Bisher gehörte zu diesem Fachausschuss der Stadtvertretung noch der Bereich Kultur, doch auf Beschluss der Stadtvertretung wurde mit Beginn der gegenwärtigen Legislaturperiode ein
weiterer Ausschuss für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur gebildet, in dem der Bereich Kultur integriert wurde.
Die Legislaturperiode umfasst den Fünfjahreszeitraum von 2019 bis 2024. Unser herzlicher Dank gilt allen unseren Wählerinnen und Wählern, die durch ihre Stimme
unsere Wiederwahl ermöglichten und allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die uns unterstützten.
Selbstverständlich werden wir uns wiederum bemühen, das in uns gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen und die Erwartungen zu erfüllen.
Leider wurden wir bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 für den Landkreistag Vorpommern-Rügen nur im Wahlbereich 4 nominiert
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Wir kandidierten mit dem Mandat unserer Partei DIE LINKE in einem der insgesamt zehn Wahlbereiche bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 auch für den Landkreistag von Vorpommern-Rügen.
Die Genossinnen und Genossen des Kreisverbandes DIE LINKE Vorpommern-Rügen nominierten uns zuvor auf einer Nominierungsveranstaltung in der Hansestadt Stralsund für den Wahlbereich 4,
der die Wählerinnen und Wähler des Amtes Darß/Fischland, der Gemeinde Zingst und des Amtes Barth umfasst. Wir erzielten in dem Wahlbereich, in dem wir relativ unbekannt sind, lediglich
einen Achtungserfolg als erster Nachrücker, für den Einzug in den Landkreistag von Vorpommern-Rügen reichte es nicht.
Im Wahlbereich 3, der das Amt Ribnitz-Damgarten und die Gemeinde Marlow umfasst und in dem wir bekannter sind, hätten wir uns auch gerne bei den Wählerinnen und Wählern um ein Mandat für
den Landkreistag von Vorpommern-Rügen beworben, wurden aber derzeit nicht von den Genossinnen und Genossen für diesen Wahlbereich auf der Nominierungsveranstaltung in Stralsund nominiert.
Auf dem Kreisparteitag in Ribnitz-Damgarten im September 2017 erfolgte die Wahl in den Kreisvorstand DIE LINKE Vorpommern-Rügen
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Wir gehören der Partei DIE LINKE an. Auf einer Zusammenkunft der Partei DIE LINKE am 13.April 2010 wurden wir von den Genossinnen und Genossen der Basisorganisationen
von Ribnitz-Damgarten einstimmig zum Vorsitzenden des Ribnitz-Damgartener Sprecherrates der Partei DIE LINKE gewählt.
Die ehrenamtliche Funktion als Vorsitzender des Ribnitz-Damgartener Sprecherrates der Partei DIE LINKE übten wir bis zum 12.März 2013 aus.
Auf einer Mitgliederversammlung unserer Partei DIE LINKE von Ribnitz-Damgarten am 12.März 2013 wurden wir zum Vorsitzenden des Ortsvorstandes Ribnitz-Damgarten unserer Partei DIE LINKE gewählt.
Einstimmig wurde von den Versammelten am 12.März 2013 der Beschluss gefasst, den bisherigen Sprecherrat DIE LINKE Ribnitz-Damgarten in Ortsvorstand DIE LINKE Ribnitz-Damgarten umzubenennen.
Für den Vorsitz des Ortsvorstandes der Partei DIE LINKE von Ribnitz-Damgarten kandidierten am 12.März 2013 zwei Genossen.
Bei der anschließenden Wahl zum Vorsitzenden konnten wir uns mit 60 Prozent der Stimmen gegenüber unserem Gegenkandidaten, der 40 Prozent der Stimmen der Mitglieder bekam, durchsetzen.
Drei Jahre später, am 17.März 2016 wurde der Ortsvorstand DIE LINKE Ribnitz-Damgarten neu gewählt.
Bei der Wahl der Vorsitzenden / des Vorsitzenden des Ortsverbandes DIE LINKE Ribnitz-Damgarten entfielen auf uns zwei Drittel und auf unsere Gegenkandidatin ein Drittel der abgegebenen Stimmen.
Damit wurden wir erneut für eine weitere Wahlperiode als Ortsvorsitzender DIE LINKE Ribnitz-Damgarten gewählt.
In unserem Schlusswort dankten wir den Genossinnen und Genossen für das durch ihr Votum allen Vorstandsmitgliedern entgegengebrachte Vertrauen.
Gleichzeitig versprachen wir, noch enger sowohl innerhalb des neu gewählten Ortsvorstandes als auch mit dem Regionalvorstand und dem Kreisvorstand unseres
Kreisverbandes DIE LINKE Vorpommern-Rügen zusammenzuarbeiten. Wir danken natürlich für das in uns gesetzte Vertrauen und bemühen uns, es zu rechtfertigen.
Unser Bestreben richtet sich darauf, diesem Vertrauen gerecht zu werden. Gleichzeitig stellen wir uns persönlich jeweils den aktuellen Herausforderungen.
In uns gesetztes Vertrauen ist Antrieb und Motivation unseres täglichen Handelns
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Des Weiteren wurden wir auf der Gründungsversammlung des Regionalverbandes "Recknitz-Fischland" innerhalb des Kreisverbandes Vorpommern-Rügen unserer Partei DIE LINKE,
der den regionalen Bereich der Basisgruppen von Ribnitz-Damgarten, Bad Sülze, Saal, Langendamm, Marlow, Ostseebad Wustrow, Ostseebad Dierhagen und Semlow umfasst, am 4. Mai 2013
in Klockenhagen mit deutlicher Mehrheit der anwesenden wahlberechtigten Mitglieder unserer Partei DIE LINKE als Vorstandsmitglied des Regionalverbandes "Recknitz-Fischland" gewählt.
Bei den Neuwahlen des Vorstandes des Regionalverbandes DIE LINKE "Recknitz-Fischland" am 29.November 2014 in Ribnitz-Damgarten
wurden wir von den anwesenden Genossinnen und Genossen erneut mit deutlicher Mehrheit in den Vorstand des zum Kreisverband DIE LINKE
Vorpommern-Rügen gehörenden Regionalverbandes DIE LINKE "Recknitz-Fischland" gewählt.
Danach sind die Stadt Barth und weitere Orte zwischen Barth und der Nähe der Hansestadt Stralsund zum Regionalverband hinzugekommen.
Deshalb hieß er ab dann nicht mehr nur Regionalverband DIE LINKE "Recknitz-Fischland", sondern Regionalverband DIE LINKE "Recknitz-Fischland-Barth".
Am 10. Juli 2017 fand im Begegnungszentrum Ribnitz-Damgarten eine weitere Neuwahl des Vorstandes des Regionalverbandes DIE LINKE "Recknitz-Fischland-Barth"
innerhalb des Kreisverbandes DIE LINKE Vorpommern-Rügen statt. Bei dieser weiteren Wahl des Vorstandes des Regionalverbandes DIE LINKE "Recknitz-Fischland-Barth"
verzichteten wir auf eine erneute Kandidatur und schieden somit aus diesem Gremium innerhalb des Kreisverbandes DIE LINKE Vorpommern-Rügen, dem wir über vier Jahre
dem wir über vier Jahre angehörten, aus. Schließlich wurde auf der 1. Tagung des 3. Kreisparteitages DIE LINKE Vorpommern-Rügen am 14. September 2019 in Bergen
auf Rügen beschlossen, diesen Regionalverband aufzulösen.
Auf dem Kreisparteitag in Bergen auf Rügen 2019 scheiterte die Wiederwahl in den Kreisvorstand DIE LINKE Vorpommern-Rügen
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Allerdings dachten wir derzeit spontan über eine Kandidatur bei den Wahlen für den Kreisvorstand DIE LINKE Vorpommern-Rügen nach.
Wir kandidierten auf dem Kreisparteitag DIE LINKE Vorpommern-Rügen am 16. September 2017 in Ribnitz-Damgarten für den Kreisvorstand.
Obwohl wir tatsächlich nicht damit gerechnet hatten, gewählt zu werden, wurden wir in Ribnitz-Damgarten mit einem guten Ergebnis von den Genossinnen und Genossen
für die zweijährige Legislaturperiode von 2017 bis 2019 in den Kreisvorstand DIE LINKE Vorpommern-Rügen gewählt.
Weil wir auf dem Kreisparteitag am 16. September 2017 in Ribnitz-Damgarten mit einem guten Ergebnis in den Kreisvorstand unserer Partei DIE LINKE von Vorpommern-Rügen gewählt
worden waren, nahmen wir daher an, dass es auf dem Kreisparteitag unserer Partei DIE LINKE in Bergen auf Rügen ebenso wie vor zwei Jahren in Ribnitz-Damgarten passieren werde.
Jedoch scheiterte bei der erneuten Kandidatur die Wiederwahl in den Kreisvorstand DIE LINKE Vorpommern-Rügen am 14. September 2019 in Bergen auf Rügen.
Wir kandidierten auf der 1. Tagung des 3. Kreisparteitages DIE LINKE Vorpommern-Rügen in Bergen auf Rügen für die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden des
Kreisverbandes DIE LINKE Vorpommern-Rügen, an der nur überwiegend Mitglieder unserer Partei DIE LINKE von der Insel Rügen und der Hansestadt Stralsund teilnahmen.
Aufgrund unserer Abstimmungsniederlage in Bergen auf Rügen zogen wir auch alle weiteren Kandidaturen als Mitglied im Kreisvorstand DIE LINKE Vorpommern-Rügen sowie als
Delegierter für den Landesparteitag zurück und verzichteten auch auf eine Kandidatur für den Landesausschuss unserer Partei DIE LINKE, was wir ursprünglich vorhatten.
Einstimmige Wahl 2021 in den Kreisvorstand DIE LINKE Vorpommern-Rügen beim Kreisparteitag in Stralsund überraschte mich total
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Während das Wahlergebnis bei der Vorstandswahl beim Kreisparteitag des Kreisverbandes DIE LINKE Vorpommern-Rügen 2019 in Bergen auf Rügen seinerzeit für mich ein totales Desaster
war, erlebte ich hingegen bei meiner Kandidatur bei der turnusmäßigen Wahl des Kreisvorstandes am 4. September 2021 in Stralsund völlig unerwartet eine positive Überraschung.
Ich konnte es zunächst kaum glauben, dass mir alle auf dem Stralsunder Kreisparteitag an der Abstimmung teilgenommenen Genossinnen und Genossen mir ihre Stimme
gegeben haben und ich diesmal somit sogar mit einhundert Prozent der Stimmen in den Kreisvorstand DIE LINKE Vorpommern-Rügen gewählt wurde.
Überrascht hat mich dabei vor allem die offensichtliche innerparteiliche Stimmungsänderung zu meiner Person, die sich aus dem jüngsten Abstimmungsergebnis
gegenüber der Wahl vor zwei Jahren ableiten lässt. So schnell können sich also Stimmungen ändern.
Allerdings ergibt sich daraus auch für mich die Verpflichtung, die Erwartungshaltung der Genossinnen und Genossen zu erfüllen.
Natürlich danke ich allen Genossinnen und Genossen, die für mich bei der Kreisvorstandswahl DIE LINKE am 4. September 2021 in Stralsund votierten.
Wir behalten unbeirrt die Hoffnung, eines Tages eine bessere Welt zu haben!
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Als Mitglied des Ribnitzer Sportvereins 1919 e. V. nehmen wir an Radwanderungen teil und gestalteten darüber hinaus zeitweilig die Homepage des Vereins.
Seit einiger Zeit interessieren wir uns auch für das Angeln, doch hatten wir bisher zu wenig Sachkenntnis und noch keine Erlaubnis für die Ausübung der Fischerei.
Deshalb nahmen wir vom 19. bis 21. Januar 2018 in Ribnitz-Damgarten an einem Wochenendlehrgang zum Erwerb eines Fischereischeines des Landes Mecklenburg-Vorpommern
teil und legten abschließend beim Ordnungsamt des Amtes und der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten die Fischereischeinprüfung erfolgreich ab.
Mit dem Erwerb des Fischereischeines auf Lebenszeit haben wir von nun an die Möglichkeit, künftig Angelsport zu betreiben. Allerdings müssen jährlich zusätzlich
eine Fischereiabgabe gezahlt und eine jährlich geltende Angelerlaubnis vom Eigentümer oder Pächter der jeweiligen Gewässer erworben werden, um auch angeln zu dürfen.
Seit dem 1.Juli 2015 gehören wir auch der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, VVN-BdA-Gruppe
der Hansestadt Stralsund als Mitglied an, weil wir eine antifaschistische und antirassistische Gesinnung haben.
Innerhalb und außerhalb dieser Organisation möchten wir mithelfen, die Erinnerungen an den Hitler-Faschismus als das zweifellos dunkelste Kapitel der
deutschen Geschichte und die unzähligen ungeheuerlichen Verbrechen, denen Millionen und Abermillionen von Menschen zum Opfer fielen, weiterhin wachzuhalten.
Der Hitler-Faschismus stürzte mit seiner Politik der Aggression, der Barbarei und Unterjochung sowie des Rassen- und Größenwahns die Völker Europas,
allen voran die Sowjetunion, die die Hauptlast des Krieges trug, und das eigene deutsche Volk selbst in eine Katastrophe mit unermesslichem Leid.
Zusätzlich zu den begangenen Gräueltaten in den zahlreichen Vernichtungs- und Konzentrationslagern und den Kriegsverbrechen mit Millionen Opfern wurden
riesige Gebiete auf dem europäischen Kontinent in Schutt und Asche gelegt. Die Gefahr der Restauration des Faschismus ist jedoch keinesfalls dauerhaft gebannt.
Gegenwärtig ist deutlich das Erstarken rechtspopulistischer Kräfte festzustellen, in deren Reihen auch zum Teil faschistische Strömungen vertreten sind.
Darüber hinaus wirken in unterschiedlichen politischen Gruppierungen Kräfte, die versuchen, progressive Bewegungen zu schwächen, zu behindern oder zu spalten.
Nicht zuletzt werden tatsachenwidrig Führungskräften in diesen Bewegungen Gesinnungen unterstellt, die sie nicht haben, um sie so mit diesen falschen Zuordnungen
aus ihren Funktionen zu drängen.
Nur gemeinsam können wir verhindern, dass sich die Geschichte wiederholt und der Faschismus in Deutschland erneut wieder an die Macht kommt.
Gerade deshalb ist es sehr wichtig, die Tatsachen der Schreckensherrschaft der Nazis immer wieder ins Bewusstsein der Menschen zu rücken.
Alle Staaten sollten gleichberechtigt behandelt werden und die Prinzipien des Multilateralismus gelten!
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Wir glauben fest an eine bessere und weltweit errichtbare Gesellschaftsordnung in stabilen, dauerhaft lebensfähigen und praxistauglichen Strukturen.
In der der Mensch stets im Mittelpunkt stehen wird, wo die Gleichberechtigung von Mann und Frau gewährleistet und für immer unumkehrbar die grundlegenden
Menschenrechte sowie die stete Achtung der Würde des Menschen, unabhängig von seiner Rasse, seiner Hautfarbe, seiner Sprache und seiner Religion
sowie seiner ethnischen Zugehörigkeit, fundamentale Bestandteile sind.
So wie sie ist, darf die Welt, in der wir leben, nicht bleiben! Blutige Kriege und Hunger treiben Menschen...
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So wie sie ist, darf die Welt, in der wir leben, nicht bleiben. Es gibt grausame Diktaturen und immer noch Sklaverei.
Hunderttausende Menschen sterben an fehlender Nahrung, vor allem auf dem afrikanischen Kontinent, aber auch anderswo.
Durch ungerechte Ressourcen-, Einkommens- und Vermögensverteilung erleben wir weltweit die dramatische Zunahme von Armut.
Blutige Kriege und Hunger treiben Menschen zur Flucht. Anderenorts werden sie nicht geduldet, erleiden Repressalien oder finden keine Bleibe.
Dennoch behalten wir unbeirrt die Hoffnung, dass wir eines Tages eine bessere Welt haben werden.
Wir treten ein für eine Welt ohne Kriege, für Abrüstung und die weltweite Einhaltung der Menschenrechte!
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Wir verurteilen klar und eindeutig Terror, Gewalt, Krieg und Kriegshetze.
Wir treten ein für Frieden und Völkerverständigung, für die Einhaltung des Völkerrechts, für Abrüstung und für die weltweite Einhaltung der Menschenrechte.
Ebenso treten wir für die Achtung der Souveränität und der territorialen Integrität der Staaten ein.
Keine Macht der Welt darf anderen Völkern ihren Willen aufzwingen. Statt Unilateralismus sind wir für Multilateralismus.
Alle Staaten, ob groß oder klein, sollten stets gleichberechtigt behandelt werden.
Bei Abstimmungen oder bei Verhandlungen der Völker miteinander und untereinander sollte das Prinzip gelten: "Ein Staat eine Stimme!"
Die Sorgen und Nöte unserer Mitmenschen sind uns niemals gleichgültig
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Wir fordern eine ehrliche Presse, ehrliche elektronische Medien und eine wahrheitsgemäße Berichterstattung getreu dem Leitspruch: "Was wahr ist, muss wahr bleiben!".
Gleichzeitig wenden wir uns gegen Umdeutungen der Geschichte, gegen Ausgrenzung und Intoleranz.
Wir verurteilen jede Form von Informationskrieg, in dem die Wahrheit vorsätzlich verfälscht, Menschen aufgehetzt, manipuliert und desinformiert werden.
Bei unserem eigenen Handeln wird auch künftig über die Sicherung unserer Existenz hinaus unser Ego niemals im Vordergrund stehen.
Zu keiner Zeit sind uns weder die Probleme, Sorgen und Nöte unserer Mitmenschen noch ihr Schicksal gleichgültig.
Allen Ärzten, allen Krankenschwestern und allen weiteren gegen die COVID-19-Pandemie Engagierten ganz besonderer Dank und Anerkennung!
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In diesen Märztagen des Jahres 2020 jagt eine Hiobsbotschaft die nächste. Von allem bisher Erlebten
stellt die gegenwärtige Entwicklung der Corona-Virus-COVID-19-Pandemie das sicher nicht nur für mich schwerwiegendste
Erlebnis dar. Zwar können wir uns noch daran erinnern, als wir von 1978 bis 1985 als Mitarbeiter des Stabes der Zivilverteidigung
des Bezirkes Rostock im Stab Zivilverteidigung des Kreises Ribnitz-Damgarten arbeiteten, die Planstelle als Zivilbeschäftigter der ZV
nannte sich Referent für Bevölkerungs- und Volkswirtschaftsschutz, dass im März 1982 im ehemaligen Bezirk Rostock wegen der derzeit
aufgetretenen hochinfektiösen Maul- und Klauenseuche, die allerdings ausschließlich eine Tierseuche ist und im Gegensatz zu COVID-19
keine Erkrankungen beim Menschen hervorruft, umfangreiche seuchenbedingte Sperrmaßnahmen umzusetzen waren und Sperrbezirke eingerichtet
wurden, aber gegenüber dem, was in diesen Tagen, Wochen und vielleicht Monaten abläuft, war das damals geradezu eine Bagatelle.
Den Ärzten, Krankenschwestern, allen Einsatzkräften und allen weiteren Menschen, die sich so engagiert und aufopferungsvoll
für ihre Mitmenschen einsetzen, die an COVID-19 (Corona-Virus SARS-CoV-2) erkrankten, und dabei nicht selten bis an ihre Leistungsgrenzen
kommen, gebührt, ich denke, da stimmen wir alle überein, unser ganz besonderer Dank und unsere ganz besondere Anerkennung!
Zusätzlich zu der ohnehin schon außerordentlichen Belastung in diesen Zeiten der Corona-Pandemie sind sie zumeist noch durch Personalmangel belastet.
Interessante Informationen zu dem Thema "Das Corona-Virus und unser auf Rendite getrimmtes Gesundheitswesen" und eine scharfsinnige Analyse des
deutschen Gesundheitswesens finden Sie auch in der Wochenschau vom 27.02.2020 der Bundestagsabgeordneten und langjährigen Fraktionsvorsitzenden
der Linken im Deutschen Bundestag Dr. Sahra Wagenknecht auf ihrem Videokanal bei YouTube unter
https://www.youtube.com/watch?feature=youtu.be&utm_campaign=Sahra%20Wagenknecht&utm_medium=email&utm_source=Revue%20newsletter&v=dUoskQc0Pto.
Dort geht sie mit unserem kaputtgesparten und auf Rendite getrimmten Gesundheitssystem auf Fakten basierend hart ins Gericht.

Statt Konfrontation erweisen sich internationale Zusammenarbeit und Kooperation zum Wohle der Menschen als wichtiger denn je!
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Ohne jeden Zweifel wird diese von der Weltgesundheitsorganisation als Pandemie eingestufte hochansteckende Virusinfektion,
die das gesamte gesellschaftliche Leben nahezu zum Erliegen bringt, weltweit überwunden werden, es werden auch Impfstoffe zum
Einsatz kommen, Wissenschaftler in der Volksrepublik China und anderswo auf der Welt arbeiten mit Hochdruck daran und sind
schon sehr weit, doch wird dabei jetzt schon überdeutlich, dass es statt eines Gegeneinanders der Völker auf ein Miteinander ankommt.
Internationale Zusammenarbeit und Kooperation zum Wohle der Menschen erweisen sich vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Pandemie
als wichtiger denn je. Statt gewaltige Ressourcen zur Führung von Kriegen und zu gegenseitigen Bedrohungen einzusetzen, deren
Gewinne nur wenigen Menschen zu Gute kommen, sollten diese dort dann frei werden gewaltigen Mittel aus der Rüstung zum
Wohle der Menschheit Verwendung finden, zum Beispiel für Wissenschaft und Forschung sowie zum Auf- und Ausbau eines
hocheffektiven Gesundheitswesens und weiterer Bereiche der Daseinsvorsorge.
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